Kein Weihnachten ohne köstlichen Wildbraten – ThüringenForst bietet auch kleine Wildportionen an

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Vorschlag für einen „wilden“ Weihnachtsbraten: Hirschfilet mit Erbsenpüree. Bild: Ernst Benary Schule/ThütingenForst-AöR

Kein Weihnachten ohne köstlichen Wildbraten

Wildbret gilt als gesundes Fleisch schlechthin. Die Zubereitung ist einfach bis raffiniert. Dank regionaler Herkunft ist es nachhaltig. Kein Wunder, dass die Nachfrage bei der Landesforstanstalt seit Jahren kontinuierlich steigt

Erfurt (hs): Heimisches Wildfleisch, klassisch von Rot-, Reh- oder Schwarzwild, ist ein Qualitätsprodukt mit regionaler Herkunft. Es gilt als ausgesprochen gesundes Fleisch, schmackhaft und verträglich. Auch die Zubereitung von Wild ist nicht schwieriger, als bei Rind-, Schweine- oder Lammfleisch. Deshalb empfiehlt die Landesforstanstalt zum diesjährigen Weihnachtsfest ein köstliches Wildgericht aufzutischen.

Wildbret ist vor allem eines: Durch und durch gesund!
Egal ob Rot-, Reh-, Schwarz-, Dam- oder Muffelwild, Wildbret ist reich an Eiweißen, Vitaminen, Nährstoffen sowie Mineralien und, ganz besonders wichtig, ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. „Das fettarme, leicht bekömmliche und naturbelassene Fleisch ist aufgrund regionaler Herkunft, kurzer Transportwege und einem geringen Energiebedarf bei der Verarbeitung außerdem ein besonders nachhaltiges Nahrungsmittel“, erläutert Volker Gebhardt, ThüringenForst-Vorstand. Alle 24 Forstämter bieten derzeit frisches, fleischhygienerechtlich einwandfreies Wildbret für den Handel aber auch den Endverbraucher an. Allerdings so, wie es die Jägerin oder der Jäger erlegt hat: In ganzen Stücken (mit Decke bzw. Schwarte).

ThüringenForst bietet auch kleine Wildportionen an
Wer dagegen kleinere Portionen bevorzugt, kommt im Wildladen des Forstamtes Erfurt-Willrode zum Zuge: Dort können Keule, Rücken, Lende oder Ragout zu günstigen Preisen gekauft werden. Die Zubereitung von Wildfleisch bedarf übrigens keiner besonderen Würz- oder Zubereitungsmethode. Gleichwohl gibt es eine Vielzahl von speziellen, oft regionalen Rezepten: Von traditionell bis modern mit Pfiff. Gerade die „leichte Küche” hat das Wildfleisch neu entdeckt. „Bei so hochwertigem Fleisch macht die Zubereitung doppelt so viel Spaß”, so Gebhardt, selbst passionierter Hobbykoch, weiter. Wie exklusiv ein Wildgericht zu Weihnachten ist, zeigen die Essgewohnheiten eines „Durchschnittsdeutschen”. Rund 600 Gramm Wildfleisch, aber 60 Kilogramm Schweine- und Rindfleisch werden statistisch pro Kopf verzehrt.

Rechtzeitig den Wildbraten sichern
Wildbret ist ein saisonales Lebensmittel. Wer also mit einem Wildbraten zu Weihnachten liebäugelt, der sollte spätestens jetzt aktiv werden. Aktuell ist Jagdsaison, das Angebot groß. Aber auch die Nachfrage. Gut beraten ist, wer jetzt beim nächsten Forstamt oder beim Jäger bzw. der Jägerin seines Vertrauens seine Versorgung mit Wildbret sichert. In sechs Wochen ist Weihnachten…

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