Am Donnerstagmorgen, dem 25.01.2018, rückte die Berufsfeuerwehr Gotha um 9 Uhr mit dem Alarmstichwort „Ausgelöster Rauchmelder in Wohnung!“ zum Arnoldiplatz in der Kreisstadt aus.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte bei der Lageerkundung bereits im Treppenhaus des Mehrfamilien- und Geschäftshauses tatsächlich eine Rauchentwicklung fest, weshalb weitere Kräfte und Mittel nachalarmiert wurden. Die diensthabenden Freiwilligen Feuerwehren Gotha-Boilstädt, -Sundhausen und -Uelleben stellten daraufhin in ihren Gerätehäusern die Einsatzbereitschaft her.
Die weitere Lageerkundung an der Einsatzstelle ergab, dass der betroffene Wohnungsmieter bereits in der Küche seiner Wohnung eigene Löschversuche unternommen hatte und sich dabei eine Rauchgasintoxikation zuzog. Er wurde im weiteren Einsatzverlauf rettungsdienstlich versorgt und zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Der Angriffstrupp der Feuerwehr ging mit schwerem Atemschutz und einer Löschleitung in die Wohnung vor und stellte in der Küche den noch schwelenden Brandherd fest. Der Brand konnte zügig ganz gelöscht werden und die Rauchgase wurden mittels eines Überdrucklüfters aus dem Treppenhaus sowie aus der Wohnung geblasen. Eine weitere Ausbreitung konnte somit verhindert werden und die Mieter der angrenzenden Wohnungen, die sich im Vorfeld selbst nach draußen retteten, konnten dann auch zeitnah wieder in ihre unversehrten Wohnungen.
An diesem Beispiel sieht man, wie wichtig Rauchmelder sind und an dieser Stelle soll seitens der Feuerwehr noch darauf hingewiesen werden, dass zum 31.12. dieses Jahres die Übergangsfrist für die Nachrüstung von Rauchmeldern auch in Bestandsgebäuden endet. Das bedeutet, dass nach diesem Datum alle Wohngebäude mit Rauchmeldern ausgestattet sein müssen. Bei Fragen dazu, steht hierfür gern die Feuerwehr Gotha zur Verfügung.
Gegen 9:40 Uhr war der Einsatz für die Berufsfeuerwehr beendet. Die Freiwilligen Feuerwehren mussten nicht mehr ausrücken und beendeten daraufhin ihre Bereitschaft.