Mit dem heutigen Inkrafttreten der Corona-Eindämmungsverordnung des Thüringer Gesundheitsministeriums hat der Landkreis Gotha seine Kontrollen intensiviert und auf Industriebetriebe ausgeweitert. Darauf hat das Landratsamt Gotha in einer Pressemitteilung hingewiesen. Darin heißt es:
„Am Vormittag stattete ein Team des Vollzugsdienstes unter der Leitung von Pia Lenhardt, üblicherweise Amtsleiterin für Bauverwaltung und Kreisentwicklung, jetzt zeitweise in Sachen Pandemie-Schutz unterwegs, dem Pharma-Logistiker PHOENIX in der Gothaer Oststadt einen Besuch ab.
Bei der unangekündigten Kontrolle beantworteten Niederlassungsleiterin Kerstin Gleichmar, Verkaufsleiter Peter Schmidt und Steffi Niede, Support der Niederlassungsleitung, die Fragen der Mitarbeiter des Landratsamtes, die sich zudem auf einem Rundgang ein Bild von den Vorkehrungen verschafften.
Um die Infektionsgefahr zu reduzieren, hat das Unternehmen unterschiedliche Vorkehrungen getroffen. Zunächst wurde die Kantine für den öffentlichen Besucherverkehr geschlossen. In sämtlichen Bereichen gibt es Hinweise zum Umgang mit der Infektionsgefahr; Nahrungsmittel werden nur verpackt ausgereicht und in den Pausen- und Umkleideräumen wurde eine Vergrößerung des Abstandes durchgesetzt. Auch Desinfektionsmittel stehen noch ausreichend zur Verfügung. Fazit der Kontrolleure: Keine Beanstandungen, das Unternehmen hat die Bestimmungen gut umgesetzt.
PHOENIX selbst ist ein wichtiger Akteur der Gesundheitsbranche. Seit mehr als drei Wochen arbeiten bei PHOENIX die gut 100 Beschäftigten im Lager und die weiteren knapp 200 Fahrer an der Belastungsgrenze, um die Belieferung der Apotheken in Thüringen und Teilen Sachsen-Anhalts mit Medikamenten sicherzustellen.
Neben dem Gothaer Pharma-Vertriebszentrum wurden weitere Unternehmen, etwa ein Logistikunternehmen in der Landgemeinde Nesse-Apfelstädt oder Zulieferbetriebe für die Automobilindustrie in Waltershausen, kontrolliert.“