Richtfest am Hallenneubau des Neudietendorfer Gymnasiums

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Deutlich an Konturen gewonnen hat inzwischen der Sporthallen-Neubau am
von-Bülow-Gymnasium in Neudietendorf: Der Rohbau ist komplett, das Tragwerk
für das Dach steht, die Fassaden ebenso.

Nach dem symbolischen Spatenstich Ende März konnte am Montag, 25.
September, Richtfest gefeiert werden. Die dort entstehende
Anderthalb-Feldhalle ist der inzwischen neunte Sporthallenneubau, den der
Landkreis Gotha seit 1990 an seinen Schulstandorten realisiert. Dafür
investiert der Landkreis Gotha als Schulträger rund 3,5 Mio. Euro, davon
590.000 Euro an Fördermitteln des Freistaates Thüringen. Zum Schuljahr
2018/19 soll das Gebäude für den Unterricht und den Vereinssport zur
Verfügung stehen.

Pünktlich zum Herbstbeginn können die Handwerker nun daran gehen, den
Neubau gegen die Witterung zu sichern. Im Oktober folgen die Glaselemente,
Mitte November soll das Dach fertig geschlossen sein. Im Winter soll es mit
dem Innenausbau weitergehen. Die 1,5-Feldhalle wird mit einem
barrierefreien Sozialtrakt ausgestattet, der Umkleiden und Sanitärbereich
bereithält. Ferner ist ein Geräte- und Regieraum eingeplant. Für die
richtige Temperierung der Halle und künftig auch der Schule sorgt dann eine
umweltfreundliche Pelletheizung.

Der Wunsch, eine neue Schulsporthalle zu bauen, wurde erstmals 2008 im
Kreistag debattiert und manifestiert. Allerdings gaben die finanziellen
Rahmenbedingungen eine Priorisierung des Projekts bis 2015 nicht her. Erst
durch den Verkauf von Gesellschafteranteilen wurde der Landkreis in die
Lage versetzt, mehrere große Investitionen zeitgleich zu verfolgen. Damit
konnte auch die Sporthalle am von-Bülow-Gymnasium endlich in der Sache
angepackt werden. Die Landgemeinde Nesse-Apfelstädt zog mit und überließ
dem Landkreis das etwa 3.900 Quadratmeter große Baugrundstück nach
Schulfinanzierungsgesetz.

Bislang steht den knapp 450 von-Bülow-Schülern keine richtige Sporthalle
zur Verfügung. Sie nutzen anteilig die Halle der benachbarten Regelschule
sowie einen größeren Sportraum, der aber für zahlreiche Disziplinen nicht
geeignet ist. Nach Fertigstellung des Neubaus soll dieses Provisorium der
Vergangenheit angehören und der bisherige Raum steht anderen
Nutzungsalternativen offen.

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