Sommer – Sonne – Solidarität. Ein mobiles Festival durch Thüringen

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Sommer – Sonne – Solidarität. Ein mobiles Festival durch Thüringen – am Freitag, dem 16. August, ist Station in Waltershausen! Beispielbild: labor II/AdobeStock
H&H Makler

Sommer – Sonne – Solidarität. Ein mobiles Festival durch Thüringen – am Freitag, dem 16. August, ist Station in Waltershausen! Darauf weisen die Veranstalter in dieser Pressemitteilung hin. Darin heißt es:

In diesem Sommer startet das mobile Festival „Sommer – Sonne – Solidarität“, das vom 8.-11. sowie vom 15.-18. August 2024 in acht verschiedene Regionen Thüringens führt. Im Gepäck hat es ein buntes Programm aus Kinder- und Unterhaltungsangeboten, Workshops, Vorträgen, Lesungen, Konzerten, Filmvorführungen sowie Speisen und Getränke. Die Organisatoren – das ist ein Bündnis verschiedener Thüringer Initiativen, Stadtteil- und Kulturprojekte.

Warum ein mobiles Festival durch Thüringen? Wir erleben aktuell eine Zuspitzung verschiedener Krisen: alles ist teurer geworden, in den Kommunen ist das Geld knapp, unsere Gesundheitsversorgung steckt in der Krise, Kitas schließen. Und das sind nur einige Beispiele. „Wir wollen in Gesprächen in entspannter Atmosphäre Raum für einen Austausch schaffen. Das Festival steht unter der Leitfrage, wie solidarische und demokratische Lösungen für konkrete Zukunftssorgen und Existenzängste aussehen können“, sagt Laura Boemke aus dem Organisationsteam über die Ziele der Bustour.

Besonders ist dabei, dass das Programm in einem partizipativen Prozess mit den Akteuren und Initiativen aus den jeweiligen Orten entwickelt wurde. Deshalb hat das Festival bei den einzelnen Stationen auch ganz unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte. So steht die Veranstaltung am 16. August in Waltershausen ganz im Zeichen der Frage eines gelingenden Umwelt- und Naturschutzes. Denn in der Region brodeln seit Jahren Debatten um den Bau von Windrädern – und einer Vereinnahmung dieses Themas von rechten Gruppen. Dieses Thema (faktenbasiert) zu entschärfen und aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, war der explizite Wunsch von ‚Buntes Waltershausen‘, den Organisatoren vor Ort.

Dafür wird in zwei parallelen Workshops am Nachmittag diskutiert über den Widerspruch zwischen sozialer Gerechtigkeit und Umweltschutz – und ob es ein Widerspruch ist – sowie über rechte Akteuren im Natur- und Umweltschutz. Kaum eine andere Debatte wird derzeit hitziger geführt als die zum Umwelt- und Klimaschutz – gerade, wenn der Klimawandel, aber auch die Energiewende, vor der eigenen Haustür sichtbar werden. Sterbende Wälder und Windräder zeugen davon. Über diese Konfliktlinien wird in der anschließenden Podiumsdiskussionen mit Experten aus Wind- und Forstwirtschaft, aus der Beratung gegen Rechtsextremismus und der Sozialforschung diskutiert. Ein gemeinsames Abendessen ist die Überleitung zum Abendprogramm: Ein Konzert der „Flamin‘ Shots” – ein tanzbarer Mix zwischen Rockabilly und Punk‘n’Roll – aus Jena und ein Sommerkino mit dem tollen Film „Gegen den Strom”.

„So unterschiedlich die Mitglieder im Organisationsteam sind, war für uns alle klar: Der Rechtspopulismus ist keine Antwort auf die aktuellen Krisen. Er spielt Menschen gegeneinander aus und fördert Konkurrenz und Ausgrenzung“ ergänzt Sebastian Bandelin weitere Beweggründe für den Start des gemeinsamen Projekts. „Wir wollen uns für Solidarität, gegenseitige Unterstützung und eine demokratische Gesellschaft einsetzen, die Verschiedenheit zulässt. Wir möchten alle einladen, mit uns darüber ins Gespräch zu kommen, wie wir solidarische Alternativen im Hier und Heute entwickeln können.“

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.sommer-sonne-solidaritaet.de/
https://www.instagram.com/sommer_sonne_solidaritaet_2024/

Für Nachfragen wenden sie sich gerne an: Laura Boemke (0176 34375529), Sebastian Bandelin (01573 2443874) bzw. an: sommer-sonne-solidaritaet@riseup.net

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