Startschuss für den zweiten i-work Business Award

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(v.l.): Prof. Dr. Sebastian Henn (Lehrstuhl Wirtschaftsgeographie, FSU Jena), Prof. Dr. Silke Übelmesser (Lehrstuhl für AVWL/ Finanzwissenschaft, FSU Jena) und Wilfried Röpke (Geschäftsführer JenaWirtschaft) und präsentieren den i-work Business Award.

(Jena, 29.08.2018) Ring frei für Runde 2: Nach dem Start des Wettbewerbs im letzten Jahr können sich Unternehmen aus Jena und der Region ab sofort für i-work Business Award Interkultureller Unternehmenspreis 2018 bewerben. Alle Unternehmen, die gezielt ausländische Fachkräfte anwerben und im Betrieb willkommen heißt, sind aufgerufen an der Ausschreibung teilzunehmen.

Wir wollen auch in diesem Jahr gelungene Beispiele sichtbar machen, um die erfolgreiche Personalarbeit der Unternehmen anzuerkennen und gleichzeitig aufzuzeigen, wie interkulturelle Öffnung in der Wirtschaft aussehen kann. Mehr kulturelle Vielfalt im Team fördert auch Innovation und globale Wettbewerbsfähigkeit, das sehen wir bei vielen erfolgreichen Einrichtungen. Diese Beispiele sollen Schule machen, so Wilfried Röpke, Geschäftsführer der Jenaer Wirtschaftsförderung (JenaWirtschaft). Im letzten Jahr hatten die beiden prämierten Unternehmen Navimatix GmbH in der Kategorie Kleine und Mittelständische Unternehmen und Salesforce Deutschland GmbH in der Kategorie Großunternehmen mit ihren Ideen und Konzepten überzeugt. In beiden Firmen arbeiten Teammitglieder aus unterschiedlichsten Nationen und Kulturen beispielhaft miteinander.

Der i-work-Wettbewerb ist Bestandteil des Projekts HiTh Hochqualifiziert. International. Thüringen., das durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Gemeinsam mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena informiert JenaWirtschaft über das Thema hochqualifizierte internationale Fachkräfte in der Region. Ziel ist es, Thüringen als attraktiven Standort für internationale Fachkräfte bekannter zu machen.

40 % der von uns befragten internationalen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer empfinden Menschen in Thüringen gegenüber anderen Nationalitäten durchaus als offen. Gleichzeitig aber hat sich etwas mehr als ein Drittel der Befragten auch schon einmal diskriminiert gefühlt. Es bleibt also noch viel zu tun, erläutert Prof. Sebastian Henn, Direktor des Instituts für Geographie an der Friedrich-Schiller-Universität. Es wurde deutlich, dass viele Unternehmen nicht nur eine kurzfristige, sondern eine dauerhafte Integration von Fachkräften anstreben. bestätigt Prof. Dr. Silke Übelmesser vom Lehrstuhl für Finanzwissenschaft. Die aus den Umfragen unter internationalen Studierenden an Thüringer Universitäten gewonnenen Erkenntnisse zeigen uns, dass Arbeitsmarktperspektiven ein wichtiger Grund sind, in Thüringen zu bleiben. Dazu gehört auf Unternehmensseite auch eine gelebte Willkommenskultur.

Bewerbungsschluss für den zweiten i-work Business Award ist der 12. Oktober 2018.

Die Preisverleihung findet am 27. November im Beisein der Schirmherrin des Wettbewerbs, der Thüringer Ministerin für Arbeit, Heike Werner, in der Villa Rosenthal statt.

Bewerbungen sind ab sofort unter www.hith.uni-jena.de/i-work möglich. Für Fragen steht Ramona Scheiding (Tel.: 03641/87 300 36, ramona.scheiding@jena.de) zur Verfügung.

H&H Makler

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