HEUTE: Großes Familienfest vor dem Saisonfinale gegen Meister Bamberg

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Mit dem letzten Spiel der Saison verabschiedet sich Science City Jena am heutigen 01.Mai 2017 aus der easyCredit BBL-Saison 2016/2017. Während die Erstliga-Korbjäger aus Ostthüringen ab 15.30 Uhr das zum letzten Mal in diesem Spieljahr das heimische Parkett betreten werden, kommt es bereits seit 12.30 Uhr auf dem Areal der Sparkassen-Arena zum großen Science-City-Familienfest, dass mit einem bunten Rahmenprogramm schon vor dem sportlich anspruchsvollen Duell bei Groß und Klein für gute Laune sorgen soll.

Schon bei dem erstmaligen Erscheinen des vorläufigen Spielplans – mit Blick auf den heutigen Kontrahenten – bestand die Hoffnung darin, den Klassenerhalt bis zum 34. Spieltag in der Tasche zu haben. Der Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse ist dem Team unseres Trainers Björn Harmsen trotz zahlreicher knapper Nackenschläge zu Beginn der Spielzeit positiv überraschend und ohne ein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz zu stehen gelungen.

Vielleicht sollte oder darf man es als Fügung interpretieren, dass mit dem amtierenden Deutschen Meister Brose Bamberg am Montagnachmittag nun das Sahnehäubchen der Basketball-Beletage an der Saale gastiert. Sicher, ratiopharm Ulm startet als Tabellenführer – mit nur einer einzigen Niederlage gegen Bayern München – in das am ersten Mai-Wochenende beginnende Playoff-Viertelfinale und auch die Lederhosen von der Isar dürfen nach einer beeindruckenden Serie von 15 Siegen in Folge optimistisch auf die kommenden Wochen blicken. Dennoch gilt unser heutiges Gästeteam aus Franken nicht erst seit dem Titelgewinn im letzten Sommer als das Nonplusultra der deutschen Basketball-Elite. Zehn Titel – sechs Meisterschaften sowie vier Pokalsiege – allein in dieser Dekade sprechen eine ziemlich deutliche Sprache, was die Vorherrschaft in der easyCredit BBL betrifft.

Es sind in Basketball-Europa prominente Namen wie Nicolo Melli, Nikolaos Zisis, Janis Strelniks, Darius Miller oder Daniel Theis, zum Teil mit NBA-Qualität ausgestattete Akteure, die die Bamberger Hoffnung auf eine Titelverteidigung nähren und zahlreiche Experten bei der Zuweisung der Favoritenrolle in Richtung der Regnitzstädter kippen lassen.

Während das Team des italienischen Seitenlinien-Maestros Andrea Trinchieri in der Königsklasse des kontinentalen Basketballs, der Euroleague, ernüchternde zwölf Niederlagen mit weniger als fünf Punkten Differenz zu verkraften hatte (bei 30 Spielen), sollte der tief und stark besetzte Bamberger Kader im nationalen Wettstreit durchaus in der Lage sein, um die Konkurrenz ein weiteres Jahr mit hängenden Köpfen in den Sommer zu schicken.

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