Heute gilt’s: Blue Volleys haben gegen Dresden noch eine Rechnung offen

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Gotha (red/wm, 26. März) Die Blue Volleys Gotha wollen sich heute im Rückspiel beim Dentalservice Gust VC Dresden für die Hinspielniederlage revanchieren. Spielbeginn dieser Partie ist heute Abend um 20 Uhr.

Seit dem vergangenen Spieltag steht fest, dass die 2. Bundesliga-Volleyballer des VC Gotha auch theoretisch nicht mehr absteigen können. Für sie geht es in den verbleibenden vier Spielen darum, den 6. Tabellenplatz zu verteidigen. Nach oben dürfte es schwer sein, noch Plätze gut zu machen. Aber von unten können noch Kriftel, Delitzsch, Mühldorf und sogar der kommende Gegner den Blue Volleys diesen Platz noch streitig machen. Die Konstellation zeigt, dass ein Sieg heute in der sächsischen Landeshauptstadt diesem Vorhaben natürlich sehr dienlich wäre, zumal die Blue Volleys nach der äußerst knappen 2:3-Hinspielniederlage dort auf Revanche aus sind.

Dass dieses Unterfangen kein Selbstläufer wird, beweist auch der 3:1-Erfolg der Dresdner im Sachsen-Derby gegen Delitzsch vor einer Woche. Trotz aller Widrigkeiten – der VC Dresden musste wegen der Unterbringung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen in der eigenen Halle in eine andere Spielhalle ausweichen – konnte man mit diesen 3 Punkten einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen. Neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sollten dafür praktisch reichen. Um aber gänzlich sicher zu sein, werden die Hausherren im Spiel gegen die Blue Volleys alles daran setzen, weitere Punkte einzufahren.

Um das zu verhindern, müssen die Gothaer mit ihrem Service die eigentlich gute Annahme der Dresdner ins Wanken bringen und auf deren starke Mitte mit Routinier Christian Heymann, Junioren-Nationalspieler Karl-Lennart Klehm und Florian Rietz achten. Zudem hinterließ der 18-jährige Zuspieler Simon Gilbrich mit schon 6 MVP-Auszeichnungen im Saisonverlauf einen starken Eindruck. Aber auch den Kapitän Paul Schneider sollten die Gothaer auf dem Schirm haben.

Aber wichtiger als sich mit eventuellen Stärken oder Schwächen des Gegners zu beschäftigen, ist es das eigene Potenzial abzurufen. Gelingt dies, wie zuletzt in Kriftel, brauchen die Blue Volleys auch in Dresden ihr Licht bzw. Können nicht unter den Scheffel zu stellen. Bei der TuS waren insbesondere das variable Spiel über alle Positionen und ein guter Block die Mittel zum Erfolg.

Ähnlich sieht das auch Trainer Jonas Kronseder: „Wenn sich die Mannschaft so präsentiert, wie im letzten Spiel in Kriftel, bin ich optimistisch, dass in Dresden etwas möglich ist. Ich werde die letzten Spieltage aber auch nutzen, um zu rotieren und allen Spielern Einsatzzeiten zu geben“, äußerte er sich im Vorgespräch zur kommenden Aufgabe.

Verzichten muss er dabei voraussichtlich auf Ben Bierwisch, der sich wegen Corona in Quarantäne begeben muss, dessen abschließender PCR-Test aber noch aussteht.

Wie immer wird auch diese Begegnung im Livestream auf www.sportdeutschland.tv zu verfolgen sein.

 

 

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