Martynas Mazeika bleibt Science City Jena treu – bis 2020!

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Wie bei einem Puzzle gilt es derzeit Teil für Teil zusammenzusetzen. Nach diesem Muster verfährt Science City Jena mit Blick auf frühzeitige Planungssicherheit sowie der großen Gewissheit, auch im nächsten Jahr eine erstklassige Gemeinschaft zu stellen. Nach den bereits feststehenden Vertragsverlängerungen von Julius Wolf, Derrick Allen, Julius Jenkins und dem sowieso an der Saale in Basketball-Rente gehenden Urgestein Ermen Reyes-Napoles freut sich Science City verkünden zu können, dass Martynas Mazeika dem Thüringer Bundesligisten die Treue hält. Der athletische Litauer verlängert bei den Saalestädtern für zwei weitere Spieljahre, bleibt der Mannschaft von Trainer Björn Harmsen als wichtiger Baustein bis zum Sommer 2020 erhalten.

„Mich freut es ungemein, dass wir Martynas für gleich zwei weitere Jahre an uns binden konnten. Ich glaube, dass wir in einer stärkeren Liga noch besser sind als in der zurückliegenden Saison, was nicht unwesentlich mit der Qualität unserer Personaldecke zusammenhängt. Dabei ist Martynas natürlich ein enorm wichtiger Faktor. Er ist ein Spieler, der auf unglaublich hohem Niveau gespielt hat, bereits in der Euroleague aufgelaufen ist und somit auf höchstem europäischen Level Erfahrungen sammeln konnte“, sagt Jenas Trainer Björn Harmsen anlässlich der heutigen Pressekonferenz. „Martynas ist, und das ist der entscheidende Faktor für uns, nicht nur ein sehr guter Spieler sondern auch ein unglaublich guter Mensch, mit dem es sehr viel Spaß macht zusammenzuarbeiten. Er identifiziert sich mit Jena und fühlt sich mit seiner Familie wohl. Er ist durch eine sehr schwere Phase gegangen, war in seiner Karriere noch nie so lang verletzt, befindet sich aber auf einem guten Weg zurück zu alter Stärke. Martynas und Science City passen einfach sehr gut zusammen und selbst sein Deutsch hat sich in der letzten Zeit verbessert“, sagte Björn Harmsen vor dem Derby gegen den MBC am Samstag mit einem Augenzwinkern.

Während die Saalestädter mit ihrer Nummer 3 nicht ohne Grund um gleich zwei weitere Jahre verlängerten, war auch der Balte hinsichtlich seiner für die nächsten beiden Jahren gesicherten Zukunft voll des Lobes. „Zuerst möchte ich betonen, wie glücklich meine Familie und ich sind, für zwei weitere Jahre in Jena zu bleiben. Es war mir als Sportler, vor allem aber als Familienmensch mit Blick auf die Zukunft meine Kinder sehr wichtig einen Ort zu wählen, an dem sie sich wohlfühlen, an dem meine Frau und ich uns wohlfühlen. Wir saßen mit der Familie gemeinsam am Tisch als wir uns für die Verlängerung in Jena entschieden haben“, so Martynas Mazeika nach der Verkündung seines Vertrages bis 2020. „Seit dem ersten Tag fühlten wir uns wohl und haben uns schnell eingelebt. Ich wurde in der Mannschaft sofort akzeptiert und konnte sehr schnell sehen, dass untereinander eine unglaublich gute Teamchemie herrscht, die Jungs miteinander sehr gut harmonieren. Nun habe ich die Möglichkeit auch weiterhin an der Seite unserer Routiniers zu lernen, bekomme die Chance als Spieler zu wachsen und an meinen Skills zu feilen. Insofern ist mir, ist uns als Familie die Entscheidung pro Science City sehr leichtgefallen“, so Mazeika.

Jenas spielintelligenter Guard wechselte am 11. Oktober 2017 vom BC Kalev aus der estländischen Hauptstadt Tallinn an die Saale, etablierte sich vom Start weg zu einem wichtigen Impulsgeber und Siegesgaranten im Spiel der Jenaer. Mit seinen beiden spektakulären Auftritten gegen ratiopharm Ulm (21 Punkte) und bei medi bayreuth (20 Punkte) schulterte er nicht nur offensiv viel Verantwortung, sondern zeichnete sich auch am anderen Ende des Parketts aus. Im Dezember 2017 von einer hartnäckigen Adduktorenverletzung gestoppt und für einen längeren Zeitraum an die Seitenlinie verbannt, blieb Mazeika ungeachtet seiner Verletzung stets in Sichtweite des Teams, war auch bei sämtlichen Auswärtsfahrten mit an Bord, um seine Mannschaftskollegen von der Bank aus zu unterstützen. In der aktuell laufenden Saison der easyCredit BBL erzielte Martynas Mazeika in durchschnittlich gut 18 Minuten pro Spiel 8,9 Punkte pro Partie, die durch 2,4 Rebounds und 2,5 Vorlagen im Schnitt abgerundet werden.

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