Warmer Regen für den art der stadt e. V.

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Foto: moerschy/Pixabay

Erstmals Strukturförderung für Thüringer Soziokultur: Vereine aus Gotha, Greiz, Ilmenau, Jena, Kannawurf und Lauscha erhalten dreijährige Förderung

Erfurt/Gotha (red, 8. Juni). Mit einem neuen Modellvorhaben unterstützt die LAG Soziokultur Thüringen bis 2025 sechs soziokulturelle Einrichtungen in ihrer strukturellen und strategischen Entwicklung mit bis zu 30.000 Euro pro Jahr. Damit kann auch in Thüringen das längst überfällige Förderinstrument der Strukturförderung mit Mitteln der Thüringer Staatskanzlei erprobt werden.

Von einer Fachjury ausgewählt wurden die Vereine:

art der stadt e. V. (Gotha)
FreiRaum-Jena e. V.
Künstlerhaus Thüringen e. V. (Kannawurf)
Kulturkollektiv Goetheschule e. V. (Lauscha)
Kultur lebt e. V. (Ilmenau)
the.aRter Greiz e. V.

Sie können ihr Strukturvorhaben vom 1. Juli 2023 bis Ende 2025 umsetzen. Die Geförderten können das Geld nach ihren Bedürfnissen einsetzen, etwa um neue Finanzierungsmodelle zu entwickeln, Ehrenamtsstrukturen abzusichern und auszubauen, Profil und Außenwirkung zu stärken oder neue Formen des Generationenwechsels zu erproben.

Bettina Rößger, Geschäftsführerin der LAG Soziokultur Thüringen: „Mit der Strukturförderung können wir dank der Thüringer Staatskanzlei auch in Thüringen ein längst überfälliges Förderinstrument testen und hoffen, es anschließend dauerhaft etablieren zu können. In der Corona-Pandemie hat sich deutlich gezeigt, wie fragil die Strukturen gerade in der freien Kulturszene sind. Hier kann eine Strukturförderung – als Ergänzung zur etablierten Projektförderung – die Vereine stabilisieren und die Handlungsspielräume gezielt erweitern.“

Bisher ist das Modellprojekt Strukturförderung noch nicht komplett abgesichert. Die LAG hofft, dass die bereits beantragten Mittel für die Jahre 2024 und 2025 in Höhe von jeweils 200.000 Euro in den kommenden Landeshaushalten zur Verfügung gestellt werden.

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