Landkreis (red/ots, 27. September). Am Wochenende wurden der Polizei mehrere Fälle von Trickbetrug gemeldet.
So erhielt ein 79-Jähriger aus dem Amt Creuzburg (Wartburgkreis) über einen Messengerdienst Nachrichten, die vermeintlich von dessen Sohn stammten. Angeblich befand sich jener in einer Notsituation und bat um Überweisung einer vierstelligen Summe. Dieser Bitte kam der 79 Jahre alte Mann nach.
Eine 68-Jährige aus Ilmenau erhielt auf die gleiche Art Forderungen zur Überweisung von ungefähr 5.000 Euro. Hier befand sich angeblich die Tochter in Geldnöten. In diesem Fall kam es nicht zu einem Vermögensschaden, die 68 Jahre alte Frau informierte die Polizei.
Die betrügerischen Nachrichten beginnen meist mit folgendem Wortlaut: „Hallo Mama/Papa, das ist meine neue Handynummer, die alte Nummer kannst du löschen…“. In der weiteren Folge bitten die vermeintlichen Töchter/Söhne aufgrund einer Notlage um finanzielle Unterstützung.
Die Polizei empfiehlt, mit Angehörigen oder bekannten Personen über diese Art der Betrugsmasche zu sprechen, um sie für dieses Thema zu sensibilisieren:
Sie sollen keine persönlichen Daten von sich preisgeben, sich nicht drängen oder unter Druck setzen lassen.
Am besten sei es, nicht auf derartige Nachrichten zu reagieren und auch keine Überweisungen zu veranlassen.
Opfer solch einer Betrugsmasche sollten sich unverzüglich an eine Polizeidienststelle wenden, auch wenn ihnen kein finanzieller Schaden entstanden ist, denn auch ein versuchter Betrug ist strafbar.
Weitergehende Informationen zu diesem Thema finden sich hier oder bei der polizeilichen Beratungsstelle der Landepolizeiinspektion Gotha unter der Rufnummer 03621 781504.
