VC Gotha kann am 13. April den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen!

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Quelle: www.vc-gotha.de

Ein Spieltag noch – und dann kann das große Ziel „Nichtabstieg“ geschafft sein. Denn die Blue Volley des Volleyball Clubs (VC) Gotha stehen auf einem Nichtabstiegsplatz. Sie können den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.

Damit nicht genug: Nicht nur die Freiburger und der VC Gotha, sondern auch der TSV Mimmenhausen und die AlpenVolleys Unterhaching II können am letzten Spieltag noch absteigen.

Zwei Spieltage vor Liga-Schluss steht in der Süd-Staffel der 2. Bundesliga der Männer nur eines fest: Das RoteRudel Fellbach ist mit 15 Punkten abgestiegen.

Doch dann beginnt sie schon, die wirklich komplizierte Volleyball-Rechnerei. Die BlueVolleys Gotha und die FT 1844 Freiburg kommen auf jeweils 30 Punkte, wobei die Breisgauer auf dem Abstiegsplatz die leicht schlechteren Karten zu haben scheinen. Zumal die Blue Volleys des FC Gotha unter Cheftrainer Jörg Schulz zuletzt einen Lauf hatte und auch am vergangenen Wochenende in Haching mit 3:2 gewannen. Das war auch bitter nötig, denn die Freiburger siegten einen Tag zuvor mit dem gleichen Resultat in Karlsruhe, am 13. April übrigens in Gotha zu Gast.

Mit 32 Punkten auf den Plätzen 7 und 8 stehten die Unterhachinger sowie der TSV Mimmenhausen mit je 32 Punkten. Die Unterhachinger spielen am Mittwoch gegen Grafing. Verlieren sie das Spiel gegen den Tabellenzweiten, sind sie voll drin im Abstiegskampf. Soll heißen: Gewinnen Freiburg (gegen Eltmann) und Gotha (gegen Karlsruhe) am letzten Spieltag, müssen auch Unterhaching II (in Mainz) und Mimmenhausen (bei Rüsselsheim II) unbedingt punkten.

Aber auch das ist nicht völlig klar. Denn durch die 2. Bundesliga Süd geistert derzeit ein wildes Gerücht, welches besagt, dass sich eine etablierte Mannschaft nach der Saison aus der Spielklasse zurückziehen wird. Als heiße Kandidaten gelten Rüsselsheim II und Mainz-Gonsenheim. Eine Vorentscheidung dazu könnte am 1. Mai fallen – dem Termin für die Vorlizenzierung. Hier zeigt Interesse, wer weiter in der Liga spielen will – und die finanziellen Möglichkeiten dazu nachgewiesen werden müssen.

Offen ist auch, ob es überhaupt einen Absteiger aus der Bundesliga geben wird. Der TV Rottenburg stehe zwar auf einem Abstiegsplatz, plane aber weiter mit der 1. Liga, heißt es. Fraglich bleibt, ob es  vier Aufsteiger aus den vier 3. Ligen in die zwei 2. Bundesligen gibt.

Für die Bundesliga Süd relevant wären die TSVG Delitzsch, die L.E. Volleys Leipzig aus der 3. Liga Ost, der TuS Kriftel und eventuell die TSG Blankenloch, die aber in der 3. Liga Süd abgeschlagen auf Platz 2 rangiert.

Dem VC-Cheftrainer Jörg Schulz sind alle Rechenspielchen egal. Er will das letzte Spiel am 13. April gegen Karlsruhe gewinnen. Die Mannschaft sei heiß, habe das nötige Selbstvertrauen und sei fit. Und bei einem Sieg… – „und dann sind wir durch, egal, wie der Rest der Liga spielt“.

Na ja. Fast…

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