Die Zahl der Laubenpieper wächst…

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Gotha (red/Statista). Was zu DDR-Zeiten meist als Ort der Selbstversorgung begehrt war, hat Konjunktur wie nie zuvor: der Schrebergarten.

891.000 Kleingärten zählt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V. (BDG). Er vertritt 20 Landesverbände mit 15.000 Vereinen. In den Vereinen sind 967.240 Kleingärtner organisiert. .

In Deutschland gibt es Kleingärten hauptsächlich in Städten, da dort den Menschen auf Grund von Platzmangel oft Gartenland fehlt. Zusammengenommen haben diese eine Fläche von mehr als 46.000 Hektar (460 km²). Die einzelnen Parzellen sind im Schnitt 370 m² groß. Der größte Kleingartenverein ist der „Verein der Kleingärtner Ulm e. V.“ in Ulm, gegründet 1932. Auf 53,1 Hektar Fläche finden sich hier 1315 Parzellen. Die kleinste Anlage ist der Kleingärtnerverein „Am Vogelberg“ in Kamenz (Sachsen) mit fünf Parzellen.

Die Top 3 Laubenpieper-Hochburgen sind Berlin (66.000), Hamburg (36.000) und Leipzig (32.000).

Die grünen Oasen im urbanen Raum sind also offenbar recht populär. Und das nicht nur bei älteren Menschen, wie eine Erhebung von Statista und YouGov zeigt. Im Gegenteil: der Anteil derjenigen die sich vorstellen können, einen Kleingarten zu betreuen ist bei den 18-24-Jährigen mit Abstand am höchsten. Einen eigenen Schrebergarten haben in dieser Altersgruppe indes nur drei Prozent. Faustregel ist hier: je mehr Lebensjahre desto höher die Kleingartenwahrscheinlichkeit. Am höchsten ist der Anteil in der Altersgruppe der über 55-Jährigen mit 19 Prozent.

Was die Deutschen über Schrebergärten im Allgemeinen denken und was sie dort machen, zeigen zwei weitere Grafiken der Umfrage.

 

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