Bald heißt es: „Bye, bye Iguanodon!“

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Türsteher: Noch bis Sonntag begrüßt der Iguanodon direkt am Eingang der Sonderausstellung „Saurier – Die Erfindung der Urzeit“ die Gäste. Foto: SSFG/Susanne Finne-Hörr

Gotha (red/sfh, 21. April). Die Ausstellung „Saurier – Die Erfindung der Urzeit“ schließt am Sonntag ihre Pforten. Bis 17 Uhr können Besucher des Herzoglichen Museums Gotha noch das Schicksal eines Sauriers kennenlernen, dessen Knochen und Hörner immer wieder umsortiert wurden. Der Iguanodon, der sich von Echse über Nashorn und Känguru bis zu seiner heutigen Gestalt gemausert hat, ist Teil der Ausstellung, die im Zeitraffer durch die letzten 200 Jahre Saurierforschung führt.

In der Ausstellungshalle des Museums zeigt sich, wie wichtig die Paläokunst als Brücke zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft ist. Die Ausstellung beantwortet die Frage, wie es eigentlich sein kann, dass jedes Kind zu wissen scheint, wie Dinos & Co. ausgesehen haben – Tiere also, die seit Jahrmillionen ausgestorben sind und die nie ein Mensch lebend gesehen hat.

Der Neue vom Bromacker. Foto: SSFG/Susanne Hörr

Außerdem wirft sie ein Schlaglicht auf die Ursaurier vom Bromacker (Foto), die seit längerer Abwesenheit aus dem Rampenlicht der Öffentlichkeit wieder präsentiert werden.

Nach dem Ende der Ausstellung aber verschwinden die Ursaurier nicht im Depot. Im BROMACKER lab, das seit Februar in der Ausstellungshalle von Schloss Friedenstein beheimatet ist, können die Gäste auch weiterhin einen Blick in die Urzeit werfen. Dort erfahren sie, wie Geologen, Paläontologen oder geologische Präparatoren den Ursauriern vom Bromacker auf die Spur kommen.

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