Oster-Special für das Festival „Güldener Herbst“ in Gotha

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Akamus 2020 in Gotha. Foto: Guido Werner

Gotha (red/KTS, 11. April). Schon heute an übermorgen denken: Der „Güldene Herbst“ bietet bis zum 1. Mai Festival-Pässe zum ermäßigten Preis von 99 Euro an. In diesem Jahr gastiert das Festival wieder in der Residenzstadt Gotha. Beginnend mit einem Prologkonzert am 29. September in Weimar, sind vom 30. September bis 3. Oktober 2022 international bekannte Musiker wie Chapelle Rhénane, „The Present & Hanna Herfurtner“, die Sopranistin Núria Rial und die Akademie für Alte Musik Berlin geladen.

Unter „Musik.Inspiration“ steht der „Güldene Herbst“ ganz im Zeichen von Heinrich Schütz, dessen Todestag sich 2022 zum 350. Mal jährt. Während das Prologkonzert am 29. September in Weimar einen Blick auf Schütz‘ Schülerschar, allen voran auf Christoph Bernhard, werfen wird, beleuchten drei Konzerte in Gotha die Inspirationen, die Schütz in Thüringen und Italien erhalten hat.

La Chapelle Rhénane. Foto: Jean-Pierre Rosenkranz

Das französische Ensemble La Chapelle Rhénane unter Benoît Haller eröffnet das Festival am 30. September in Gotha in der Margarethenkirche mit einem Konzert über die italienische Mehrchörigkeit, einer der wichtigen Inspirationsquellen Heinrich Schütz‘. Gespielt wird aus dem Florilegium Portense, einer Sammlung italienischer Musik des frühen 17. Jahrhunderts, die eine ganze Generationen mitteldeutscher Komponisten beeinflusste.

Das Programm des Konzerts führt von Luca Marenzio und den beiden Gabrielis bis zu Schütz‘ Italienischen Madrigalen und den Psalmen Davids. Mit der ihnen eigenen Klanggewalt präsentiert La Chapelle Rhénane Lehrer und Wegbegleiter auf Schütz‘ Ausbildungsweg.

Nuria Rial. Foto: Merce Rial

Die Sopranistin Núria Rial beschreitet am zweiten Festivaltag (1. Oktober) in der Schlosskirche Gotha musikalisch den Weg der Monodie von ihren „Erfindern“ Caccini und Montverdi bis zu Schütz. Neukompositionen von Andreas Arend kommentieren diese zur Entstehungszeit unerhört neue Musik und schlagen einen Bogen vom frühen 17. ins 21. Jahrhundert.

In welchem Soundscape mag Heinrich Schütz aufgewachsen sein, fragt das Ensemble „The Present & Hanna Herfurtner“ im Nachtkonzert am 1. Oktober. Als Sohn eines Gasthof-Betreibers ist Heinrich Schütz sicherlich bereits als Kind mit Reisenden und deren Musik aus ganz Europa in Kontakt gekommen. Die Kompositionen des 16. Jahrhunderts werden durch eine Neukomposition von Helga Pogatschar verbunden, die auf einem Text der Schütz-Zeit beruht.

Am 2. und 3. Oktober drehen sich alle Konzerte um den ehemaligen Gothaer Hofkapellmeister Georg Anton Benda. Zu seinem 300. Geburtstag werden am Sonntag sowohl die Gothaer Kantorei unter Jens Goldhardt zum Festgottesdienst Werke von ihm zur Aufführung bringen, als auch der Cembalist Jermain Sprosse in einem Clavichord auf Schloss Friedenstein.

Ebenso steht der Abschlusstag ganz im Zeichen des Jubilars. In der bezaubernden Atmosphäre des barocken Ekhof-Theaters wird die Mezzo-Sopranistin Coline Dutilleul im Programm „Vater – Töchter – Schwiegersöhne: Georg Anton Benda zum 300. Geburtstag“ von Aline Zylberajch-Gester am Hammerflügel begleitet.

Bereits vor zwei Jahren begeisterte die Akademie für Alte Musik Berlin beim „Güldenen Herbst“ in Gotha. Im Abschlusskonzert im Kulturhaus Gotha wird sie die Instrumentalmusik Georg Anton Bendas der Mozarts und Haydns gegenüberstellen.

Einzelkarten und der rabattierte Festivalpass können über die Website des Festivals bestellt werden.

 

 

Anlagen:

Pressemitteilung: PM 19-2022 Osterspecial für das Festival GÜLDENER HERBST 2022
Foto: PM 19-2022 Akamus in Gotha © Guido Werner
Foto: PM 19-2022 La Chapelle Rhénane © Jean-Pierre Rosenkranz_presse
Foto: PM 19-2022 Nuria Rial © Merce Rial_presse
 

Mit freundlichen G

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