Kremlsprecher Peskow: „Sanktionen treffen die russische Wirtschaft hart“

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Gotha (red/Statista, 3. März). Mit dem Einfrieren der Vermögenswerte der russischen Zentralbank, dem Unterbinden des Handels mit russischen Staatsanleihen und dem Ausschluss von sieben Banken aus dem SWIFT-System wollen die EU, die USA, Großbritannien und Kanada den wirtschaftlichen Druck auf Wladimir Putin erhöhen.

Obwohl Russland angeblich genug Reserven habe, räumte Kremlsprecher Dmitrij Peskow jetzt ein, dass die Sanktionen die russische Wirtschaft hart treffen würden. Dieses Eingeständnis könnte für weiteren innenpolitischen Missmut sorgen, wie die Statista-Grafik zeigt.

So sehen 73 % der Russen steigende Preise und Inflation als große Herausforderung für ihr Land. Schon Anfang Februar, lange vor der Einführung der zahlreichen Sanktionen im Zug von Russlands Invasion der Ukraine, lag der russische Rubel nur knapp über einem Cent, mittlerweile ist die Währung auf 0,9 Cent abgestürzt. Auch abgesehen von der Inflation machen sich Russen Gedanken um die wirtschaftliche Lage. 63 % halten Armut für eines der größten Probleme, 56 % bereitet die wirtschaftliche Situation Sorgen.

Neben politischen Akteuren reagiert mittlerweile auch die Privatwirtschaft auf Russlands Aggression. So stoppt Boeing beispielsweise die Auslieferung von Teilen an russische Fluggesellschaften, Volkswagen und Volvo stellen ihre Exporte ein und Apple hat einen kompletten Verkaufsstopp für seine Produkte verhängt.

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