Gotha (red, 14.April). Am Wochenende ist Cordula Simon von Graz ins Gothaer Brühl gezogen, wo sie ein halbes Jahr lang als Kurd-Laßwitz-Stipendiatin am Stadtgeschehen teilnehmen wird und daraus literarische Arbeiten entstehen lässt.
Bereits seit 2008 vergibt die Residenzstadt Gotha mit dem „Kurd-Laßwitz-Stipendium“ jährlich einen Stadtschreiber-Preis. Nach Ausschreibung des mit 5.000 Euro dotierten 15. Stipendiums hatte sich die Jury im Herbst des vergangenen Jahres für die österreichische Autorin Cordula Simon entschieden, die damit auf Miku Sophie Kühmel folgt.
Cordula Simon wurde 1986 in Graz geboren, studierte deutsche und russische Philologie, war Mitarbeiterin der Jugend-Literatur-Werkstatt Graz, ist Mitglied der Grazer Literaturgruppe Plattform und wurde mit zahlreichen Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet. Sie ist heute freie Autorin und in Graz und Odessa zu Hause. Nach Annabella Gmeiner ist Cordula Simon die zweite österreichische Autorin, die als Gothaer Stadtschreiberin in Aktion tritt.
Die Kurd-Laßwitz-Stipendiat*innen der Residenzstadt Gotha:
2008 Christoph Kuhn,
2009 Claudia Engeler,
2010 Ursula Muhr,
2011 Agnes Hammer,
2012 Reinhard Griebner,
2013 Rebekka Knoll,
2014 Sonja Ruf,
2015 Anant Kumar,
2016 Reinhard Griebner,
2017 Annette Weber,
2018 Annabella Gmeiner,
2019 Birgit Ebbert,
2020 Katharina Müller,
2021 Miku Sophie Kühmel,
2022 Cordula Simon
