Ganz im Zeichen eines besonderen Jubiläums stand die Belegschaftsversammlung der Oettinger Brauerei GmbH, zu der der Betriebsrat am Freitag vergangener Woche nach Günthersleben-Wechmar eingeladen hatte. Denn vor 25 Jahren übernahm das traditionsreiche Familienunternehmen mit der Brauerei Gotha den ersten Standort außerhalb Bayerns und stellte mit diesem Schritt die Weichen für eine imposante Erfolgsgeschichte. Deshalb soll die „Gothaer Silberhochzeit“ im September gebührend gefeiert werden: und zwar gemeinsam mit allen Gothaer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den anderen OETTINGER Standorten und den Menschen aus der Region.
„Die Entscheidung, kurz nach der Wende in die neuen Bundesländer zu gehen, war mutig und wegweisend für die imposante Entwicklung der Oettinger Brauerei zu einer der erfolgreichsten deutschen Brauereien“, sagte Dennis Kollmar als Vertreter der Familie und der kommenden Generation vor den 150 anwesenden Mitarbeitern. Der 21-Jährige bekräftigte, dass bei Oettinger Tradition und Innovation auch in Zukunft Hand in Hand gehen sollen. In diesem Kontext erinnerte er daran, was ihm sein Großvater Günther Kollmar zum 18. Geburtstag in einem Brief mit auf den Weg gab: „Ein Betrieb bedarf unbedingt der Innovation, und diese ist nicht möglich ohne den Geist und den Gestaltungswillen der folgenden Generation.“
Dabei können die Gesellschafter und die Geschäftsführung auf die Unterstützung der Belegschaft bauen, wie der Betriebsratsvorsitzende Volker Ackermann versicherte. Er beleuchtete die jüngsten Entwicklungen kritisch-konstruktiv und blickte zuversichtlich in die Zukunft. Wichtige Signale seien, dass zuletzt wieder vier junge Menschen eine Ausbildung in Gotha beginnen konnten.
Geschäftsführer Jörg Dierig betonte, dass die Oettinger Brauerei GmbH trotz aller Irrungen und Wirrungen auf dem Biermarkt gut gerüstet ist, um die großen Herausforderungen meistern zu können. „Das liegt vor allem daran, dass wir mit unseren auf ganz Deutschland verteilten Standorten und unseren fünf Divisionen gut aufgestellt sind und alle Kolleginnen
und Kollegen am Standort Gotha sowie im gesamten Unternehmen einen sehr guten Job machen. Dennoch verfügen wir nach wie vor über Potenziale, die wir besser nutzen müssen!“
Marke und Kommunikation:
Über das Unternehmen und seine Erfolge sowie die Markeninhalte zu berichten und zu informieren – das steht auch weiterhin im Mittelpunkt des seit 2013 umgesetzten Kommunikationskonzeptes. „Wir wollen weiter noch sichtbarer werden, unternehmen dabei große Anstrengungen und befinden uns auf einem sehr guten Weg“, sagte Jörg Dierig und verwies u.a. auf die neu gestaltete Website. „Die Interaktion in den Sozialen Medien ist gigantisch, wir erfahren großen Zuspruch und bekommen jede Menge positives Feedback. Das zeigt sich u.a. auch in Form von Bestellungen im Online-Fanshop: Hier haben sich die Zahlen im vergangenen Jahr nahezu verdoppelt!“
In diesem Zusammenhang wurden zudem die neuesten Video-Clips für den Online-Auftritt des Unternehmens präsentiert, deren übereinstimmende Kernbotschaft lautet: „OETTINGER – eine unkomplizierte und sympathische deutsche Biermarke!“ Die Clips sorgten ebenso für Heiterkeit unter den anwesenden Mitarbeitern.
Zudem wurden die neuen Produkte für 2016 vorgestellt: das OETTINGER Weißbier 12 naturtrüb und der OETTINGER Malz-Trunk als Trendsetter im praktischen 6×0,33l-Pack, der vergangene Woche erstmals in Gotha abgefüllt wurde. Beide Neuheiten kommen im April in den Handel.
Ein fester Bestandteil der Belegschaftsversammlung war auch in diesem Jahr die Rede der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Dabei rückte Jens Löbel ein weiteres Jubiläum in den Blickpunkt: 2015 jährte sich der Gründungstag der NGG bereits zum 150. Mal.
Am Ende der Veranstaltung in Günthersleben-Wechmar wurden traditionell langjährige Mitarbeiter auf die Bühne gebeten: Insgesamt 16 Kolleginnen und Kollegen, die in der Addition bereits seit 410 Jahren am Standort Gotha arbeiten, wurden für ihre Treue geehrt.
Dass nicht alle Jubilare ihre Auszeichnung persönlich entgegennehmen konnten, hatte einen wichtigen Grund. Denn in der Brauerei Gotha wurde am Freitagabend selbstverständlich gearbeitet.
Geehrte Oettinger-Mitarbeiter
Jubiläum 10 Jahre: Nico Kästner, Hans Schneider, Mike Sander
Jubiläum 20 Jahre: Steffen Lang
Jubiläum 25 Jahre: Roland Schubert, Guido Laurich, Rainer Schuster, Peter Wunderlich, Thomas Rasch, Bernd Reinmann, Oliver Rottstedt
Jubiläum 30 Jahre: Michael Wiesner, Roswita Tillner,
Jubiläum 40 Jahre: Roland Schuster, Volker Ackermann
Jubiläum 45 Jahre: Michael Bezold
(Auf dem Beitragsbild sind zu sehen (v.l.): Geschäftsführer Jörg Dierig, Betriebsleiter Florian Fahr, Dennis Kollmar, Astrid Kollmar, Roland Schubert, Guido Laurich, Rainer Schuster, Peter Wunderlich, Nico Kästner, Michael Wiesner, Hans Schneider, Michael Bezold, Roland Schuster und Betriebsrat Volker Ackermann.)
Über Oettinger
Mit einem Ausstoß von rund 9,3 Mio. Hektoliter zählt die Oettinger Gruppe zu den größten Bierbrau-Unternehmen in Deutschland. Jährlich werden ca. 2 Milliarden Flaschen und Dosen mit Bier, Biermischgetränken und Erfrischungsgetränken abgefüllt. Das Familienunternehmen mit Sitz im bayerischen Oettingen und ca. 1.050 Mitarbeitern existiert seit dem Jahr 1731. Neben einer lückenlosen Qualitätskontrolle, einer hochmodernen Produktion an vier Standorten, zwei Logistikzentren und einem großen Umweltbewusstsein legt das Unternehmen Wert auf eine attraktive Preisgestaltung – ermöglicht durch einen effizienten Direktvertrieb. Oettinger Produkte werden weltweit vertrieben. Seit März 2013 ist das gesamte Bier-Sortiment mit dem offiziellen Siegel „Ohne Gentechnik“ gekennzeichnet.
