28. Oktober 2011 bis 19. Februar 2012 – Stadtmuseum Jena

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Griechische Götter und Helden aus den Antikensammlungen der Universitäten Jena und Gießen

Das Stadtmuseum Jena präsentiert vom 28. Oktober 2011 bis 19. Februar 2012 mehr als 140 Originalzeugnisse antiker Kleinkunst aus den Antikensammlungen der Universitäten Jena und Gießen“. Zahlreiche Exponate aus den zwei bedeutendsten universitären Antikensammlungen in Thüringen und Hessen werden dabei zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Den Grundstock der Jenaer Antikensammlung bildete eine Schenkung  des Herzogs Joseph von Sachsen-Altenburg. Die Gründung des Archäologischen Museums der Universität Jena erfolgte im Jahr 1846 auf Initiative des Altphilologen Carl Wilhelm Goettling. Der Sammlungsbestand an Originalen umfasst zahlreiche Stücke aus Troja, Zypern, Griechenland, den griechischen Kolonien in Unteritalien und Sizilien, Etrurien und den römischen Provinzen.

Der Ursprung der Gießener Sammlung geht mit der Münzsammlung bereits in das frühe 18. Jahrhundert zurück.
Da sich mythologische Bildmotive auf den verschiedensten Objekten erhalten haben, zeigt die Ausstellung eine breite Palette gegenständlicher Zeugnisse antiker Kunst: Bronze- und Terrakottastatuetten, Gefäße unterschiedlicher Art und Funktion, Öllampen und Münzen.

Ergänzt werden diese Originalfundstücke durch Abgüsse antiker Großplastiken und Architekturteile antiker Stätten, die erst in diesem Jahr nach einer fast 50-jährigen „Odyssee“ aus den Staatlichen Museen Berlin in die Antikensammlung Jena zurückgekehrt sind. Ein Teil dieser eindrucksvollen Stücke, die mehrere Jahrzehnte jenseits der Öffentlichkeit in Berliner Depots schlummerten, wurde eigens für die Sonderausstellung aufgearbeitet.