Matthias Hey informiert:

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Am heutigen Donnerstag wurde in der Thüringer Staatskanzlei ein Konzept zur Weiterentwicklung der Theater und Orchester im Land vorgestellt.

„In diesem Konzept gibt es entscheidende Passagen zur Zukunft unserer Thüringen Philharmonie“, informiert Matthias Hey, Gothaer Abgeordneter des Thüringer Landtages. Bereits am Mittwochabend hatte sich Thüringens Kulturminister Prof. Dr. Hoff fast eine Stunde Zeit genommen, mit ihm und den Überbringern der Unterschriften für den Erhalt des Gothaer Orchesters das Konzept im Landtag zu diskutieren.

So wird eine Fusion mit der Landeskapelle Eisenach skizziert, bei der Sinfoniekonzerte in Gotha einstudiert und an beiden Standorten gespielt werden, in Eisenach wird die Ballettsparte des Theaters bespielt. Ein weiteres Modell ist die Fusion des Orchesters Erfurt mit der Thüringen Philharmonie, auch hier bleiben beide Standorte erhalten.

„Beide Varianten haben ihren Reiz: Die Kooperation mit Erfurt lief jahrelang gut, aber eine Zusammenarbeit mit Eisenach mit den Markenkernen Bach und Telemann bietet auch tolle Perspektiven“, schätzt Hey ein, „das Denkmodell Eisenach ist neu und ich finde, es hat durchaus Charme.“ In den kommenden Tagen will er deshalb auch dort Gespräche führen und die Rahmenbedingungen ausloten.

Grundsätzlich begrüßt er die Verfahrensweise der Staatskanzlei, „in Thüringen war es bisher ja so, dass der Minister etwas auf den Tisch knallte und sagte: So wird es gemacht!“ Nun aber seien mehrere Modelle vorgestellt worden, über die man in Ruhe diskutieren könne.

„Eines muss allerdings sonnenklar sein: Der Standort unserer Thüringen Philharmonie ist Gotha, dieser Klangkörper gehört zur Stadt und seiner Region!“, legt sich Hey unmissverständlich fest. Wie schon in den vergangenen Wochen will er die enge Verbindung zum Trägerverein und der Intendantin halten, „jetzt folgen viele, sicher auch anstrengende Gespräche, um zu einem guten Ergebnis zu kommen“, so der Landtagsabgeordnete.

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