Ausstellung mit Werken von Christoph Redies eröffnet am 4. Februar

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Die „ganz kleine Galerie“ im Institut für Biochemie am Nonnenplan in Jena präsentiert abstrakte Werke von Christoph Redies, die zwischen 1980 und 2014 entstanden sind. Der Mediziner hat seit 2003 den Lehrstuhl für Anatomie am Universitätsklinikum Jena inne, beschäftigt sich jedoch seit seiner frühen Jugend mit der Malerei. Dennoch hat er seine ausschließlich abstrakten Werke bisher nur ein einziges Mal der Öffentlichkeit präsentiert.

Auch wissenschaftlich befasst sich Prof. Redies mit der visuellen Schönheit und sucht nach dem Ursprung des ästhetischen Empfindens. Er ist davon überzeugt, dass die meisten Lebewesen, nicht nur Menschen, einen Sinn für ästhetische Werte besitzen. Und als Neurowissenschaftler sucht er nach dem physischen Korrelat dieses ästhetischen Empfindens. „Er analysiert Bilder, nicht nur seine eigenen, sondern auch die Klassiker, die Impressionisten, die abstrakten Modernen, ja sogar die so genannten konkreten Künstler und ihre Werke mit physikalischen Messmethoden, um deren ästhetischen Wert zu erfassen“, so Prof. Bernd Wiederanders, der die Ausstellung organisiert hat. Erstaunlich sei für ihn, so der ehemalige Direktor des Instituts für Biochemie, dass dies tatsächlich gelänge.

Ausstellungseröffnung
4. Februar 2015, 18 Uhr
Abstrakte Bilder | 1980 – 2014 von Christoph Redies
„ganz kleine Galerie“
Institut für Biochemie am Nonnenplan