Bundestagsabgeordneter Weiler schickt Schülerin für ein Jahr in die USA

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SHK. – Ein Jahr als Austauschschülerin in den USA verbringen – dieser Wunsch geht für Mia Magdalena Tessa Rinckens aus dem Saale-Holzland-Kreis in Erfüllung. Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Gera, Jena und den Saale-Holzland-Kreis, Albert H. Weiler (CDU), schickt Mia als Stipendiatin des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) für ein Jahr in die USA. Die 16-jährige kann sich auf einen vollfinanzierten Auslandsaufenthalt freuen, bei dem sie eine amerikanische High-School besuchen und in einer Gastfamilie wohnen wird. Nach einem langen Auswahlverfahren durch die Austauschorganisation überzeugte die Schülerin in der letzten Bewerberrunde im persönlichen Gespräch.

„Ich bin mir sicher, dass Mia in den USA eine tolle Botschafterin Thüringens und Deutschlands sein wird. Ihre aufgeschlossene Art, ihr Wissen über die USA und ihre große Motivation, eine andere Kultur kennenzulernen, haben mich überzeugt. Das PPP ist eine großartige Chance für junge Menschen, Auslandserfahrungen zu sammeln und ihren Horizont zu erweitern“, sagt der Bundestagsabgeordnete, der während des Auslandsaufenthalts Ansprechpartner für die junge Stipendiatin sein wird. Die Auswahl sei nicht leicht gefallen, da alle Kandidaten sehr geeignet waren.
Der Deutsche Bundestag ermöglicht jedes Jahr rund 360 Jugendlichen aus ganz Deutschland im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms ein Jahr in den USA. Die jeweiligen Bundestagsabgeordneten übernehmen die Patenschaft und betreuen die Stipendiaten während des Auslandsaufenthalts. Allerdings steht die Zukunft des PPP ernsthaft in Frage. Das US Department of State hat die Fördermittel für das Austauschprogramm um 50% gekürzt. „Ich halte es für äußerst wichtig, dass das PPP auch nach über 30 Jahren seinen wichtigen Beitrag als deutsch-amerikanischer Austausch leisten kann. Um in Zukunft jedes Jahr 700 jungen Deutschen und Amerikanern die Teilnahme an diesem Austausch zu ermöglichen, ist es wichtig, dass die Fördermittel wieder auf das bisherige Niveau von 4 Millionen Dollar angehoben werden“, fordert Albert Weiler. Er hat bereits die Online-Petition für den Erhalt des Programms unterschrieben. Zudem hat er sich persönlich an den US-Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland gewandt und für den Erhalt des Programms stark gemacht. Schließlich spielt das PPP mehr denn je eine lebendige Rolle in den transatlantischen Kulturbeziehungen.