Feuerwehr sorgte für Dampf im Kessel

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Die mit Kohlen und Wasser versorgte Lok 58 311. Fotos (3): Freiwillige Feuerwehr Gotha-Stadtmitte

Gotha (red/ar, 23. Januar). Am Samstag hatte die Freiwillige Feuerwehr Gotha-Stadtmitte einen besonderen Auftrag, über den Brandmeister Thomas Herhold, der Wehrführer der Freiwilligen Wehr berichtete.

Der Verein Eisenbahn Nostalgiefahrten Bebra e. V. veranstaltete eine Dampfsonderzugfahrt durch den Thüringer Wald, die von Eisenach über die Höhen des Thüringer Waldes über Bad Salzungen – Meiningen – Oberhof bis nach Arnstadt führte.

Während die Teilnehmer in Arnstadt einen längeren Aufenthalt hatten, dampfte die 102-jährige Dampflok 58 311 nach Gotha. Hier kam sie gegen 14.45 Uhr mit knapp 45 Minuten Verspätung auf Gleis 7 in Gotha an, drehte und wurde mit Kohlen beladen.

Aber auch Wasser musste aufgefüllt werden: Das übernahm die Freiwillige Feuerwehr Gotha-Stadtmitte. Dazu rückten sie mit ihrem Löschgruppenfahrzeug, dem Tanklöschfahrzeug und 7 Einsatzkräften an, die 300 m Schlauchleitung legten und pumpten rund 13.000 Liter Wasser in die Dampflok. Das Wasser wurde natürlich über eine Wasseruhr abgerechnet.

Während man die Lok auftankte, hatte der Heizer wieder Feuer unterm Kessel gemacht, was zu einer schwarzen Rauchwolke führte. Aufmerksame Bürger meldeten daraufhin gleich einen Brand in der benachbarten Parkstraße. Es konnte schnell Entwarnung gegeben werden und die alarmierte Berufsfeuerwehr brauchte nicht ausrücken.

Gegen 16 Uhr war die Dampflok frisch befüllt und setzt ihre Fahrt zurück nach Arnstadt fort.

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