Containerrampe für biologisch verwertbaren Abfälle in Waltershausen ist fertig!

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Grünschnitt kann seit heute Vormittag wesentlich einfacher im Waltershäuser Wertstoffhof des Kommunalen Abfallservices angeliefert werden. Nach knapp sechs Wochen Bauzeit existiert nun eine Rampe, von der aus die biologisch verwertbaren Abfälle von oben herab in zwei 30-Kubikmeter-Container entsorgt werden können. Zuvor standen aus Platzgründen lediglich zwei kleinere Container zur Verfügung, deren Befüllung zudem weniger komfortabel war.

Rund 40.000 Euro haben die Waltershäuser Stadtbetriebe, auf deren Gelände der Wertstoffhof eingemietet ist, mit viel Eigenleistung in die Neuerung investiert, erklärt Stadtbetriebsleiter Klaus Anschütz. Die Rampe entstand parallel zum begrenzenden Bahndamm, so dass das gesamte Areal deutlich an Fläche gewonnen hat. Für die Kundinnen und Kunden ist damit ebenfalls die Anfahrt in der Heinrich-Schwerdt-Straße einfacher geworden: durch das hintere Tor einfahren, hoch auf die Rampe, Grünschnitt einwerfen und zum zweiten Tor wieder hinaus. Dieser neue Rundverkehr sei wesentlich effektiver gestaltet als die bisherige Anordnung, erklärt der Technische Leiter des Kommunalen Abfallservices, Roman Gabrys. Ein ähnliches Konzept sei bereits im Ohrdrufer Wertstoffhof erfolgreich eingeführt worden; für Walters­hausen sei es überdies dringend notwendig gewesen. Schließlich landet etwa die Hälfte der kreisweit in den Wertstoffhöfen anfallenden Abfälle in der Waltershäuser Filiale. Deren Einzugsbereich erstreckt sich nicht allein auf den Südwesten des Landkreises, sondern auch Anlieferer aus dem Leinatal und der Landgemeinde Hörsel wissen die Anlaufstelle zu schätzen. So kommen bislang im Wertstoffhof der Puppenstadt rund 520 Tonnen Grünschnitt pro Jahr an – Tendenz steigend. Unter anderem rechnet der Kommunale Abfallservice mit einem Mehraufkommen bereits in diesem Jahr, da die Stadt Waltershausen künftig vom Verbrennen des Baum- und Strauchschnitts im Herbst ausgenommen werden möchte.