Am drittletzten Spieltag der Saison boten die Regionalligavolleyballer des VC Gotha II zwar eine ansprechende Leistung, unterlagen aber den Vogtländern mit dem gleichen Ergebnis, wie schon im Hinspiel.
Der nach seinem Unfall erstmals wieder auf der Bank des VC sitzende Trainer Christopher Röder war nach dem Spiel davon überzeugt, dass man mit einer solchen Leistung , wie gegen Oelsnitz gezeigt, in einigen anderen Partien gewonnen hätte und nicht auf dem letzten Platz stehen müsste. Doch „wenn und hätte“ sind leider keine punktevergebenden Maßstäbe im Sport.
Die Gothaer begannen in Oelsnitz mit Christian Franz im Zuspiel, Paul Rüffer und Carsten Strecker in der Mitte, Marcel Bruns und Markus Braune auf Außen, Stephan Werner diagonal und Marek Reichel als Libero. Auf der Bank saß nur noch Steffen Hüther, da Michael Steuding, Stefan Krech und Jonas Fiedler fehlten. Bei allen Spielern war der feste Wille erkennbar, zu gewinnen. Die kämpferische Einstellung stimmte jedenfalls. Im 1.Satz holte die Mannschaft einen 5:9 Rückstand auf und brachte anschließend den Satz sicher nach Hause.
Doch dann hatten sich die starken Gastgeber, die als Tabellenzweiter unbedingt in die neue 3.Bundesliga wollen, auf das Gothaer Spiel eingestellt. Besonders in der Feldabwehr zeigten sich die Vogtländer optimal eingestellt.
Die VC-Männer boten zwar auch im weiteren Spielverlauf eine gute Leistung, mussten sich aber am Ende einem besseren Gegner beugen.
Nun verbleiben den Gothaern nur noch zwei Spieltage, um noch vom letzten Tabellenplatz wegzukommen. Den Auftakt macht am kommenden Sonnabend das Heimspiel gegen die 2.Mannschaft der L.E. Volleys aus Leipzig
Ohne größere Probleme beendete dagegen die 3.Mannschaft mit zwei Siegen die Punktspielserie in der Landesklasse Nord. Mit 3:1 besiegte man Gastgeber SV Martinus Erfurt und mit 3:0 den VSC Erfurt 05.
Obwohl nur mit sechs Spielern antretend ließ die Mannschaft auch am letzten Spieltag nichts anbrennen und beendete die Saison souverän mit 32:4 Punkten als Meister und damit als Aufsteiger in die Oberliga.
Am kommenden Sonnabend ist die Mannschaft dann noch im Landespokal gefordert, wo man mit dem SVC Nordhausen und dem VSV Gößnitz zwei Thüringenligisten erwartet.
