Die Revolutionsoper „Andrea Chénier“ feiert Premiere am Theater Erfurt

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Umberto Giordanos Oper zeigt in eindrucksvollen Bildern, wie der junge Dichter Andrea Chénier liebt, leidet und schließlich mit 31 Jahren auf der Guillotine ein dramatisches Ende findet.

1794 – Frankreich nach der Revolution. In den politischen Wirren der Zeit fallen die Ideale von Freiheit und Humanität zunehmend politischen Ränkespielen zum Opfer. Auch der junge Dichter Andrea Chénier gerät in einen unheilbringenden Sturm von Liebe, Eifersucht, Verrat und Politik, der ihn schließlich das Leben kosten soll.

Umberto Giordanos Oper Andrea Chénier feierte 1896 an der Mailänder Scala ihre Urauf-führung. Giordano ließ sich vom Schicksal des Dichters André Chénier (1762-1794) inspirie-ren, der kurz vor dem Sturz Robespierres enthauptet wurde. Das THEATER ERFURT bringt den Andrea Chénier nun in einer bildgewaltigen Inszenierung auf die Bühne.

Für die in Koproduktion mit dem Theater Nürnberg entstandene Inszenierung zeichnet sich Erfurts Generalintendant Guy Montavon verantwortlich. Die Bühnenbilder von Edoardo Sanchi und die Kostüme von Roswitha Thiel versetzen das Publikum über 200 Jahre zurück. In den Hauptrollen singen Marc Heller (Andrea Chénier), Macarena Valenzuela (Maddalena di Coigny) und Kartal Karagedik (Carlo Gérard). Dirigent Manlio Benzi kehrt nach dem großen Erfolg mit Don Carlo im Jahr 2013 für Andrea Chénier wieder ans THEATER ERFURT zurück.

Die Premiere findet am 30. Mai um 19:30 Uhr im Großen Haus statt. Karten sind noch verfügbar (ab 27 Euro).

 

Tickets unter +49 361 22 33 155