Nur noch bis zum Sonntag, 20. September 2015, besteht im Botanischen Garten der Universität Jena die Möglichkeit, die Ausstellung mit kinetischen Skulpturen des Kinetikkünstlers Michael Ernst zu besuchen.
Geöffnet hat der Garten täglich zwischen 10 und 19 Uhr (letzter Einlass 18.30 Uhr). Die Exposition unter dem Titel „Die Summe der Teile“ geht damit zwei Wochen vor dem ursprünglich angekündigten Abschlusstermin am 3. Oktober zu Ende. In der vom Jenaer Kunstverein präsentierten Schau sind seit Anfang Juni großformatige Stahlplastiken des Künstlers zu bewundern. Vom Wind angeregt ziehen sie ihren besonderen Reiz aus dem faszinierenden Zusammenspiel verschiedener Bewegungselemente und -ebenen und machen die umgebenden Naturkräfte, physikalischen Gesetzmäßigkeiten und Raum-Zeit-Beziehungen auf beeindruckende Weise erfahrbar – sehr zur Freude vieler Jenaer Garten- und Kunstliebhaber. An drei der insgesamt vierzehn, ursprünglich ausgestellten Skulpturen waren in den zurückliegenden Ausstellungsmonaten allerdings auch teils erhebliche Beschädigungen zu beklagen, eine Plastik musste komplett abgebaut werden.
Zum vorgezogenen Abschluss der Ausstellung steht noch einmal ganz die Kunst im Vordergrund: Zu den „Offenen Ateliers“, einer vom Verband Bildender Künstler Thüringen e.V. alljährlich organisierten Veranstaltungsreihe, verlegt Michael Ernst sein Atelier am Samstag, 19. September 2015, vom Weimarer Land in den Jenaer Botanischen Garten. In der Zeit von 13 bis 18 Uhr bietet sich allen Kunstinteressierten die nicht alltägliche Gelegenheit, unmittelbar an den ausgestellten Skulpturen mit dem Künstler über sein Schaffen ins Gespräch zu kommen.
Die Ausstellung endet vorfristig am 20. September. Am 19. September ist eine Besichtigung und Gespräch mit Kinetikkünstler Michael Ernst möglich.
(Beitragsbild: Besonderer Blickfang: Die Skulptur WINDSCHERE III von Michael Ernst vor der Fassade der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek.Fotoautor: Jenaer Kunstverein)
