Doppelt so viel Lärche

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Finsterbergen, 24.10.2011: Der aktuell gekürte „Baum des Jahres 2012“, die Lärche (Larix decidua), ist im Thüringer Forstamt Finsterbergen im Landeswald auf rund 112 ha vertreten und nimmt damit einen Anteil von nur 2 % ein. Gleichwohl liegt damit das Forstamt Finsterbergen in der Lärchenausstattung rund doppelt so hoch wie der bundesweite Flächenanteil von 1 %.

Ursächlich ist die Charakteristik des interessanten Baumes: Die Lärche ist eine Pionierbaumart, ein Erstbesiedler von Rohböden und Kahlflächen. Als lichtbedürftige Baumart tut sie sich schwer im Schatten anderer Bäume wie etwa Fichten oder Buchen zu wachsen. „Lärchen finden sich vorwiegend in den europäischen Gebirgsräumen, selten im Flachland“, so der Leiter des Forstamtes Finsterbergen, Forstdirektor Dr. Horst Sproßmann.

Das Holz der Lärche ist sehr gesucht. Es gilt als ausgesprochen dauerhaft wie farbschön und wird deshalb für den Holzbau im Außenbereich verwendet, z.B. als Terrassenholz. Im Forstamt Finsterbergen soll deshalb der Lärchenanteil in den nächsten Jahren weiter erhöht werden. Gute Möglichkeiten ergeben sich auf den vom Orkansturm Kyrill 2007 entblößten Waldflächen, die der Ökologie des Baumes gut entsprechen.

H&H Makler