Ein Sieg muss her!

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Da waren’s nur noch drei. Das vorvorletzte Heimspiel der Saison 2012/2013 steht für die Oettinger Rockets Gotha am heutigen Samstag auf dem Programm. Dann erwartet der Aufsteiger den Tabellenzwölften ETB Wohnbau Baskets Essen in der „Blauen Hölle“ (Tip-Off: 19 Uhr).

Das Ziel ist klar: Ein Sieg muss her. Denn ein Erfolg ist die Voraussetzung, um das rettende Ufer im Blick zu behalten.
„Natürlich ist uns der Ernst der Lage bewusst – wir wollen und müssen dieses Spiel unbedingt gewinnen“, sagt Head Coach Christoph Nicol.

In puncto Kampfgeist und Defense möchten er und seine Schützlinge an das jüngste Spiel in Göttingen anknüpfen, in puncto Offense an die Leistung aus dem erfolgreichen Heimspiel gegen die Cuxhaven BasCats. Gelingt das, stehen die Chancen gut. Deshalb haben sich die Rockets unter der Woche im Training besonders reingehängt.

Das trifft auch auf Joleik Schaffrath zu. Der 24-Jährige hat die Schlacht in Göttingen mit einem Nasenbeinbruch bezahlt und konnte nicht voll mittrainieren – dennoch hat er sich intensiv vorbereitet und eigens eine Maske anfertigen lassen, mit der er am Samstag spielen will. Zudem kann Christoph Nicol in diesem wichtigen Spiel auch auf Sebastian Rauch zurückgreifen, der wieder aus der zweiten Mannschaft aufrückt.

Derweil sind die Stärken des Gegners bekannt. Die Baskets aus Essen besitzen mit dem US-Forward Logan Stutz (im Schnitt 20 Punkte / 8 Rebounds) den besten „Big Man“ der Liga und weitere starke Individualisten, die ein Spiel entscheiden können. Dazu zählen der Kopf der Mannschaft, Aaron Cook, und das Flügel-Duo mit den deutschen Spielern Marko Buljevic und Fabian Franke.

Allerdings konnten die Gäste aus dem Ruhrpott ihre Stärken in dieser Saison auswärts noch nicht so oft zur Geltung bringen. Lediglich zwei Partien haben die Baskets in der Fremde gewonnen – doch das ist etwas länger her. Zuletzt gab‘s sieben Auswärtsniederlagen in Folge.

Für die Rockets spricht zudem, dass sie bereits das Hinspiel gewonnen haben – obwohl die Vorzeichen nicht die besten waren. Als der Aufsteiger am 10. Spieltag der Saison nach Essen fuhr, hatte er zwei Siege und sieben Niederlagen auf dem Konto. Das Team stand gehörig unter Druck und trat die Flucht nach vorne an: Die Gothaer zeigten ihre bis zu diesem Zeitpunkt beste Leistung in der ProA und siegten mit 90:79.

Das neuerliche Aufeinandertreffen steht nun unter ähnlichen Voraussetzungen. Und das ist – vor allem im Hinblick auf den Ausgang des Hinspiels – ein gutes Omen.