Etwa 70 Stadtplaner, Denkmalpfleger und Sozialplaner aus ganz Deutschland treffen sich von heute an bis zum Freitag zum „41. Interkommunalen Erfahrungsaustausch zur Stadterneuerung und Sozialplanung“ in Gotha. Veranstalter ist das Deutsche Institut für Urbanistik, welches diesen Erfahrungsaustausch in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt organisiert hat.
Eröffnet wird die dreitägige Tagung am heutigen Mittwoch 19:00 Uhr mit einem Empfang im Festsaal des Schlosses Friedenstein.
Stadterneuerung und Stadt(teil)entwicklung unterliegen in Gotha, wie in vielen anderen Klein- und Mittelstädten Deutschlands, dem demographischen Wandel und dem damit einhergehenden Veränderungsdruck für den Wohnungsmarkt. Gotha verfügt über klare Zukunftskonzepte. Unter dem Leitbild „Residenzstadt Gotha – Leben zwischen Grün und Kultur“ soll dem Bevölkerungsrückgang durch nachhaltige Stadtentwicklung und Stadtumbau entgegengewirkt werden. Rahmen für die Stadtentwicklung in Gotha ist das integrierte „Stadtentwicklungskonzept 2002“, das sich derzeit in Überarbeitung für den Planungshorizont 2025 befindet. Besonderes Augenmerk wird bei der Umsetzung auf die Innenentwicklung gelegt. Erfolgreiche Projekte wie „Genial Zentral – unser Haus in der Stadt“ und die Innenstadtinitiative „Gotha lebt“ können den Besuchern vorgezeigt werden.
Zu den Stadtentwicklungsthemen in Gotha gehören neben dem Einsatz von Fördermitteln aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ auch die Programme „Stadtumbau Ost“ und „Soziale Stadt“. Die Schwerpunkte liegen dabei im Stadtteil Gotha – West.
Am Freitag ist eine Podiumsdiskussion zum Thema „Historische Stadtkerne und moderner Einzelhandel – eine konfliktreiche Beziehung mit Potenzialen“ geplant. Für die Stadt Gotha ist das ebenfalls ein topaktuelles Thema.
Publiziert am: 11.05.2011, 13:34