Erfolgreiche Prüfung auf Legionellen in den Objekten der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha (wbg)

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Die Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G. (wbg) kontrollierte in den vergangenen Monaten die Warmwasserversorgung ihrer Objekte auf Legionellen. Die nun vorliegenden Ergebnisse zeigen: Alle Heiz- und Warmwasseranlagen der wbg entsprechen den Vorgaben und sind frei von Legionellen. Für die Tests entnahm das Institut für Wasser- und Umweltanalytik aus Luisenthal in 17 Gas- und 33 Fernwärmeheizstationen der wbg insgesamt 155 Warmwasserproben. Um die Anlagen umfassend zu überprüfen, wurden die Proben in den Heizstationen, an den Abgängen der Warmwasserbereiter und an den Rückläufen der Zirkulationsleitungen entnommen. Darüber hinaus testete das Institut das Wasser der Mietwohnungen, die am weitesten von den Warmwasserbereitern entfernt sind.

 

„Das Ergebnis zeigt, dass alle Anlagen in unseren Objekten vorbildlich errichtet, betrieben und gewartet werden“ erklärt Holger Czerny, Bauingenieur und Projektleiter der Legionellenkontrolle. „An dieser Stelle einen großen Dank an die betroffenen Mieter für die freundliche Unterstützung“, so Czerny weiter.

 

Entsprechend der Trinkwasserverordnung sind Vermieter von Wohnungen mit Warmwasserversorgungsanlagen verpflichtet, das Warmwasser alle drei Jahre auf Legionellen untersuchen zu lassen. Dies sind im Wasser lebende Bakterien, die besonders beim Duschen durch den Wasserdampf über die Atemwege in die Lunge gelangen. Bei Menschen mit verringerter Immunabwehr können sie zu Lungenentzündungen führen.

 

Die Bakterien entstehen vor allem in stehendem Wasser, zum Beispiel in den Mischbatterien von Wasserhähnen oder im Brauseschlauch. Dem kann man aber einfach vorbeugen. Die wbg empfiehlt eine einfache Faustregel: Wenn der Wasserhahn drei Tage lang nicht benutzt wurde, sollte das abgestandene Wasser zunächst abgelassen werden, bis es einmal richtig heiß ist. Es kann zum Putzen oder Blumengießen verwendet werden.