Fanfaren- & Showorchester Gotha beim Karnevalstreiben in Bonn

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Nachdem bis zum Morgen unklar gewesen war, ob der Rosenmontagszug in Bonn wegen des Sturms überhaupt starten konnte, freuten sich die Veranstalter, wie geplant das Startsignal geben zu können.

Wegen Sturms ist u.a. der Düsseldorfer Rosenmontagszug abgesagt worden. Nur der Bonner und der Kölner Zug haben trotz heftiger werdender Böen stattgefunden. Das haben die Veranstalter in den Karnevalshochburgen am Rhein am Montagvormittag kurzfristig entschieden. Und sie sollten Recht behalten: Denn pünktlich zum Start des Zuges riss der Himmel auf, der Sturm legte sich und über den Jecken strahlte die Sonne. Und so erlebten Zehntausende Jecken und Narren in City und Altstadt ein buntes Spektakel und das Fanfaren- & Showorchester Gotha e.V. war mit dabei.

Uralt ist der Brauch, vor der Fastenzeit nochmals ausgelassen zu feiern. Strahlende Gesichter gab es ohnehin an jeder Straßenecke. Am Start ziehen zuerst alle politischen Motivwagen, Musikzüge, Fahnenträger und Garden am Prinzenwagen vorbei und werden von dort ins Treiben geschickt, bevor er als Höhepunkt am Ende des Zugs die Feiermeile passiert. Die Bonner und ihre verkleideten Gäste lachten am Rosenmontag mit der Sonne um die Wette. Ca. 4,5 km ist der Zug lang und schlängelt sich durch die Straßen mit einer Geschwindigkeit von ca. 2,5 km/h. Viele Menschen am Straßenrand, viele Tonnen geworfener Kamelle und Strüßje und durchgehend ausgelassene Stimmung. Die Thüringer wurden von den Zuschauern am Straßenrand bejubelt und an vielen Stellen des Zuges vom Bonner Komitee herzlich begrüßt… das ist berauschend!

 

(Beitragsbild von Hartmut Hobert)