Feuerwehrmänner im Dauereinsatz

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Am Freitag, den 15.08. ging bei der Berufsfeuerwehr gegen 21.25 Uhr ein Alarm wegen einer Rauchentwicklung im Bereich des Bahngeländes in der Südstraße ein. Schon auf der Anfahrt stellten die Einsatzkräfte eine starke Rauchsäule auf dem Gelände zwischen der Südstraße und den Bahngleisen fest.

Aufgrund der bestätigten Lage wurde der diensthabende Löschzug der Freiwilligen Feuerwehren nachgefordert.

Ein erster Versuch zur Brandstelle über eine Zufahrt in der Südstraße zu gelangen führte nicht zum Erfolg. Nach einer kurzen Suche wurden die Einsatzkräfte schließlich direkt neben den Bahngleisen fündig. Auf einem Firmengelände waren mehrere abgemeldete Fahrzeuge abgestellt, von denen sich beim Eintreffen der Feuerwehr bereits vier im Vollbrand befanden. Weitere vier dicht daneben stehende Fahrzeuge hatten ebenfalls schon Feuer gefangen. Der unverzüglich eingeleitete Löschangriff musste aber vorerst von außen über den Zaun erfolgen, da das Gelände von größeren Vierbeiner bewacht wurde. Durch den schnell herbeigeeilten Eigentümer wurden die Tiere aus diesem Bereich gebracht, sodass die Einsatzkräfte dann auch direkt bis zum Brandherd vorrücken konnten. Die Löschwasserversorgung musste einige hundert Meter von der Uelleber Straße aus aufgebaut werden. Mit zwei Rohren konnten die Flammen unter Kontrolle gebracht werden. Abschließend wurde den letzten Glutnestern mittels Löschschaum der Sauerstoff entzogen. Nach ca. einer Stunde konnte der Rettungsleitstelle die Meldung „Feuer aus!“ gegeben werden.

Insgesamt waren von der Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren Sundhausen, Uelleben, Boilstädt und Stadtmitte 22 Einsatzkräfte vor Ort.

Gegen 24.00 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr noch einmal die Einsatzstelle in der Uelleber Straße, als sie über Funk die Information von der Rettungsleitstelle erhielten, dass es in der Von-Zach-Straße in einem Keller eines Wohnhauses brennen soll. Ein Mieter hatte bereits selbst Löschversuche unternommen und dabei Rauchgas eingeatmet. Eine Kellertür aus Holz hatte aus bisher unbekannter Ursache Feuer gefangen. Der Brand konnte sehr schnell gelöscht werden. Die Feuerwehr belüftete das Treppenhaus und der Mieter wurde rettungsdienstlich versorgt.

Ungefähr 5 Stunden später, gegen 04.45 Uhr, ging ein weiterer Brandalarm ein. In der Uelleber Straße, im Bereich des alten Schlachthofes, sollte laut Meldung ein Pkw brennen. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr stellten jedoch nicht nur den Pkw-Brand, sondern auch noch Feuer in einem sich in der Nähe befindlichen leer stehenden Gebäude fest. Wiederum wurde der diensthabende Löschzug der Freiwilligen Feuerwehren nachgefordert. Beide Brände konnten zügig unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Das Gebäude wurde durch die Feuerwehr abgesucht. Weitere Feststellungen dazu wurden aber nicht gemacht. Gegen 06.00 Uhr war dieser Einsatz beendet. Hier kamen 12 Einsatzkräfte der Feuerwehr zum Einsatz.