Am vergangenen Samstag stürzte ein Kunstflieger während einer Flugschau am Flugplatz Arnstadt-Alkersleben am Ende eines Formationsfluges ab.
Mittlerweile wurde durch die Kunstflugstaffel AERO Gera online bestätigt, dass es sich um den erfahrenen 49-jährigen Piloten und Fluglehrer Martino Wirth handelte. Wirth erlag noch an der Absturzstelle seinen Verletzungen. Die einmotorige Zlin 226 brach am Ende eines Vierer-Formationsfluges links aus und stürzte aus ca. 100 Metern Höhe nahezu senkrecht auf den Boden. Die Zuschauer standen ca. 500 Meter abseits in sicherer Entfernung.
Veröffentlichungen des MDR zufolge schließen Ermittler Gesundheitsprobleme des Piloten als Unglücksursache aus. Die Polizeidirektion Gotha teilte am Montag mit, die Obduktion der Leiche habe keine Anhaltspunkte für eine Erkrankung gegeben, die den Unfall hätte erklären können. Daher richteten sich die Ermittlungen nun verstärkt auf die Untersuchung des Wracks. Nicht ausgeschlossen werde auch ein Flugfehler als Absturzursache. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen in Braunschweig analysiert nun die Ursache für den Absturz in den kommenden Tagen und Wochen.
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