Friedrich-Schiller-Universität Jena setzt sichtbares Zeichen für Internationalität und Toleranz

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Die Friedrich-Schiller-Universität Jena steht für Internationalität, Freiheit und Humanität. Um dies anlässlich der bevorstehenden rechtsextremen Kundgebungen, die für den 3. Oktober in Jena geplant sind, noch einmal zu betonen, hat die Universität eine Plakataktion gestartet.

Mit der Zeile ihres Namenspatrons Friedrich Schiller „Alle Menschen werden Brüder“ soll ein sichtbares Zeichen gesetzt und für Gastfreundschaft und Solidarität geworben werden. Dieses Motto aus Schillers „Ode an die Freude“ prangt an ausgewählten Gebäuden der Universität in zwölf verschiedenen Sprachen. Damit soll neben dem Protest gegen Rechts auch deutlich gemacht werden, dass Flüchtlinge genauso wie alle anderen Menschen aus der ganzen Welt in Jena willkommen sind.
„Wissenschaft ist international und Universitäten müssen Orte der Freiheit, der Toleranz und des gegenseitigen Respekts sein“, sagt der Präsident der Friedrich-Schiller-Universität, Prof. Dr. Walter Rosenthal. Er unterstützt den Aufruf des Jenaer Stadtrates gegen die Demonstrationen am 3. Oktober. „Ich werde an den Gegendemonstrationen teilnehmen“, sagt Prof. Rosenthal und ergänzt: „Und ich hoffe, dass mit mir zahlreiche Angehörige der Universität, aller Wissenschaftseinrichtungen und Institutionen sowie die Bürgerinnen und Bürger Jenas ein friedliches Zeichen für eine weltoffene Stadt setzen“.

(Beitragsbild; „Alle Menschen werden Brüder“ steht auf Bannern in zwölf Sprachen, die seit heute an Gebäuden der Universität Jena hängen, um für Gastfreundschaft und Solidarität zu werben. Foto: Anne Günther/FSU)

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