Für Erhalt der Kleingartenanlagen!

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Für Erhalt der Kleingartenanlagen in Jena setzt sich Heike Seise, ihres Zeichens Jenaer Oberbürgermeisterkandidatin  bei den Kommunalwahlen am 22. April 2012, in einer Pressemitteilung ein. Dabei schreibt sie:

„Der Oberbürgermeister und die ihn stützende Koalition des Stadtrates haben eine Verantwortung gegenüber allen Bürgern der Stadt Jena. Die Entscheidung ausschließlich im Sinne der „hochpreisigen Eigenheimsegmente“ sprich u.a. für lukrativen und für die Stadt Geld bringenden Eigenheimbau ist nur scheinbar für diese vorteilhaft, aber kurzsichtig gedacht. Denn diese Methode des „schnellen Geldes“ von Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter und Finanzdezernent Frank Jauch lebt auf Kosten der Zukunft genau dieser Altersgruppe, auf Kosten junger Menschen und Familien! Warum?

Wie schließt die Stadt ihren Haushalt, wenn es in absehbarer Zeit nichts mehr zu verkaufen gibt, das Tafelsilber verschleudert wurde? Wie soll diese anspruchsvolle Stadt dann finanziert werden, Kinderbetreuung, Jugendfreizeit, Kultur, Vereine, Sport, gesellschaftliches Leben, Infrastruktur, Verkehr, usw. …? Ein Bauboom nur in diese hochpreisige Richtung ist zu einseitig und ruinös für die Stadt und all seine Bürger! Denn:

1. Er vergisst den sozialverträglichen Wohnungsbau, auf den die meisten Menschen und Familien der Stadt angewiesen sind und der die Mietkosten der gesamten Stadt enorm senken würde.

2. Der Luxus von heute ist der Ruin von morgen, wer das nicht sehen will, der lebt wohl nur für sich und seine eigene Welt, aber nur solange, wie er sie selbst (ohne irgendeine Unterstützung) tragen kann. Die Frage ist, wie lange?!

3. Die Stadt Jena hat ein empfindliches Klima, das durch die Vernichtung besonders zentrumsnaher grüner Oasen wie z.B. den Kleingartenanlagen massiv aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Diese erfüllen in mehrer Hinsicht einen wichtigen Beitrag für Ökologie der Stadt und seiner Bewohner. Besonders tragen sie zur Entspannung, zum Ausgleich oder als Alternative für das Leben in einer übersichtlichen Mietwohnung bei.

All diese Dinge bei der Umsetzung des Wohnungsbaues außen vor zu lassen, ist von  Oberbürgermeister Herrn Dr. Albrecht Schröter als Stadtoberhaupt und seinem Finanzdezernenten und Geldeintreiber Herrn Frank Jauch verantwortungslos und leider auch egoistisch gedacht! Für ihre Mandatszeit und ihr Portmonee haben sie ausgesorgt und sich einen Namen gemacht!

Meine Position als Oberbürgermeisterkandidatin Jenas 2012 ist eindeutig: Ich setze mich ein für den Erhalt der Ökologie der Stadt durch Erhalt der Kleingartenanlagen und zentrumsnahen Grünflächen!“