Ganz großes Kino

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Zum 14. Mal findet das Internationale Kurzfilmfestival cellu l’art in Jena statt. Vom 16. bis 21. April 2013 wird die Villa am Paradies zum Austragungsort des diesjährigen Festivals.

In zwei Kinosälen werden sowohl die Filme des internationalen Wettbewerbs sowie Beiträge des Länderschwerpunktes Türkei auf die Leinwand gebracht. Eröffnet wird das Festival von einem Kurzfilm-Open-Air um einen Einblick in die kommenden Tage zu geben.

Wie in den letzten Jahren bildet der Länderschwerpunkt eine der zentralen Besonderheiten des cellu l’art Kurzfilmfestival Jena. Dieses Jahr können wir uns über Filme der Türkei freuen. Die Türkei bildet nicht nur eine geographische sondern auch eine kulturelle Verbindung zwischen Europa und Asien. Im Rahmen des Festivals wollen wir einen Einblick in die türkische Kurzfilmlandschaft geben und dabei Filme türkischer Filmemacher zeigen. Außerdem wartet ein buntes Begleitprogramm auf die Zuschauer.

Bereits zum zweiten Mal wird im Rahmen des Festivals der Toleranzpreis verliehen, gestiftet von Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter. Dieses Jahr wird eine 3-köpfige Jugendjury eben diesen Preisträger küren. Die Jury besteht aus Schülern der 11
und 12 Klasse aus Jena.

Im Rahmen des internationalen Wettbewerbes werden insgesamt fünf Preise vergeben. Gewinnen können Kurzfilme mit den Genres Dokumentarfilm, Animation und Experimentalfilm. Gekürt werden die Gewinner unter anderem von der Fachjury, bestehend aus Jonas Zipf, Dramaturg des Theaterhaus Jena, Timo Becker, Regisseur und Gewinner des letztjährigen Publikumspreises sowie Germaine Paulus, Chefredakteurin des Deadline Magazins.

Der mit 500 Euro dotierte Publikumspreis wird wie jedes Jahr von allen Zuschauern gewählt. Am Samstag, dem 22. April werden die
Preise in einer feierlichen Zeremonie verliehen und die Gewinnerfilme gezeigt.

In diesem Jahr wartet das Festival mit besonderen Specials auf. Das Kurzfilmfestival Landshut steuert einen 80 minütigen Schock Block bei, der wie der Name schon sagt Horror und Gruselfilme zeigen wird. Die Günter Raithel Stiftung steuert mit ihrem ›KAHLA kreativ‹-Projekt einen eigenen Kurzfilmblock bei, Beiträge kommen unter anderem aus Australien, China, Indien und Südafrika. Zu den B-Sides am Sonntag werden spezielle Kurzfilme gezeigt, die es nicht in den Wettbewerb geschafft haben, aber sehr sehenswert sind.

Mit dem Festival findet auch wieder ein Fotowettbewerb statt. Teilnehmen kann jeder und sich auf tolle Gewinne freuen. Die Gewinnerfotos werden begleitend zum Festival in der Villa am Paradies ausgestellt und gemeinsam mit den Preisträgern der Kurzfilme am Samstag bekannt gegeben.

Das internationale Kurzfilmfestival Jena wurde im Jahr 1999 von Jenaer Medienwissenschaftsstudenten gegründet. Seitdem das Jenaer Kurzfilmfest im Januar 2000 seine Premiere feierte, steigen die Besucherzahlen stetig an und auch Programmdauer und Vielfalt hat sich über die Jahre erweitert. Gestemmt wird das Kurzfilmfestival von ehrenamtlichen Mitgliedern des cellu l’art – Festival Jena e.V. Es verbindet sie die Leidenschaft und Begeisterung für Kurzfilme und die Freude daran sie einem Publikum zu vermitteln. Heute ist das cellu l’art das größten Kurzfilmfestival in Thüringen.