Gelungener Start der Vereinsarbeit

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Andreas Dötsch vom Vorstand des Händlerring Gotha e.V. schreibt über ein Jahr Tätigkeit des Vereins folgendes Fazit:

Der Vorstand des Händlerring Gotha e.V. nahm nach der Wahl am 21.06.2010 im Theatercafé des Kulturhauses gegründet, unmittelbar darauf seine aktive Arbeit auf.
Nach §2 der Satzung des Vereins, konnte eine nähere Zusammenarbeit mit den kommunalen Einrichtungen, mit dem Ziel einer Interessenvertretung der Mitglieder durchzusetzen, fruchtbar installiert werden. Die Ergebnisse der Treffen mit Vereinen / Politik und Stadtverwaltung wurden in den monatlich anberaumten, offenen Stammtischen transportiert.
Kernthema, welches die Vereinsarbeit über das ganze Jahr begleitete, war das durch die Stadtverwaltung und dem Investor Fa. Saller/Weimar initiierte Bauvorhaben „Residenzgallerie“ in der Gartenstraße.
Nach intensiver Diskussion und umfangreicher Recherche zu diesem Thema, stellte der Verein eine klare Position und spricht sich klar für jede derartige Investition aus, kritisiert jedoch den Standort Gartenstraße, welcher nach Kenntnis der involvierten Personenkreise unter Anderem zu einem Kaufkraftabzug der Innenstadt führen kännte.
Alle Quellen und Recherchen wurden im Zuge der Vereinsarbeit auf der Webseite des Vereins chronologisch veräffentlicht.
Es ist positiv anzumerken, dass aufgrund der aktiven Öffentlichkeits-/Presse- und Onlinearbeit, eine offizielle Anerkennung unseres Innenstadtvereins durch die Stadtverwaltung erfolgte.
Dies spiegelt sich an den wiederholten Einladungen zu Diskussionsforen zwischen Stadt, IHK, Handwerkskammer und Fraktionen zum Thema „Handelskonzept 2011“ wieder.
Um die Standpunkte des Vereins weiter in die politischen Gremien zu tragen, besuchte der Vorstand zwischen November 2010 und März 2011 die Stadtratsfraktionen mit dem Ziel, sachliche Aufklärungsarbeit zur Problematik Innenstadt und den drohenden Gefahren durch die geplante Shoppingmall, zu leisten.
Die Presseberichte der besuchten Fraktionen, ließen auf eine überwiegend erfolgreiche Mission schließen.
Aber nicht nur auf die so genannte „Residenzgalerie“ beschränkte sich die aktive Tätigkeit. Auch die durch die in Zusammenarbeit mit der KulTourStadt GmbH entstandene Neuauflage des „Einkaufsführers 2010/2011“ wurde sehr gut aufgenommen. Schwerpunkt des Vereins hierbei was die Akquise von Teilnehmern und die Verteilung des Mediums.
Aus den in dieser Planungsphase durchgeführten Treffen mit der KulTourStadt, entwickelte sich rasch eine regelmäßige Runde, welche bis heute der Interessenvertretung des Vereins dient und ca. 4-6wächentlich stattfindet. Hier werden aktuelle Probleme des Vereins und seiner Mitglieder erärtert, Läsungsansetze erarbeitet und Dialoge auf kurzem Dienstweg geführt.
Aufgrund der positiven Symbiose zwischen KulTourStadt GmbH und dem Händlerring, wurde das Thema Cityparken in Verbindung mit dem im „Masterplan 2010+“ geplanten „Herzogtaler“ neu diskutiert.
Auch hier stellte der Händlerring wieder die Weichen, in dem durch entsprechende technische Vorarbeit des „Rubbelparkscheins“, regelmäßigen Planungsmeetings in den Räumen des Citymanagement und schließlich dem direkten Dialog mit Stadtverwaltung, Ordnungsamt und Oberbürgermeister, die Umsetzung gemeinsam beschlossen werden konnte.
Durch die regelmäßigen Stammtisch, welche alle 4 Wochen bei unseren Vereinsmitgliedern abgehalten werden, konnte auch die Zusammenarbeit mit den Vereinen Netzwerk-Gotha e.V. und Gotha-glüht e.V., intensiviert und gefestigt werden.
Zu erwähnen bleibt ebenfalls der erfolgreiche Ausbau der Onlinemedien, wie z.B. händlerring-gotha.de, einkaufen-in-gotha.de oder die Händlerringgruppe bei Facebook. Diese Portale dienen der Information und Kommunikation zu allen Alltagsthemen des Vereins und erfreuen sich einer stetig steigernden Nachfrage.
In Summer aller Aktivitäten kännen wir von einem gelungen Start der Vereinsarbeit sprechen.
Negativ zu bewerten ist die geringe Beteiligung der Mitglieder an den offenen Stammtischen, sowie die Stagnation der Mitgliederzahl. Hierbei sollte in 2011, jedes Mitglied zur aktiven Mitgliederakquise aufgerufen s ein.

Publiziert: 23. März 2011, 16.45 Uhr