Gottschalk reißt die anderen Vorabend-Formate mit runter

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Hamburg (ots).  Der große Umbau des Vorabends im Ersten ist bislang kein Erfolg. Die Quoten von „Gottschalk live“ sind schwach. Er krebst bei knapp 5 Prozent Marktanteil (um die 1,5 Millionen Zuschauer). In seinem Sog zieht es auch die anderen Formate runter. Das beweisen die Zahlen, die der Fernsehzeitschrift auf einen Blick vorliegen.

„Großstadtrevier“ – Minus 450.000 Zuschauer! Die Krimiserie fällt von 2,83 Millionen Zuschauern (Marktanteil 10,4 Prozent) im Januar vor der Umstellung auf 2,38 Millionen (MA 9,5 Prozent) nach dem Start des neuen Vorabends mit Gottschalk. „Verbotene Liebe“ verliert 190.000 Zuschauer (von 1,71 Millionen auf 1,52 Millionen). Die Krimis („Heiter bis tödlich“) büßen im Schnitt 330.000 Zuschauer ein (von 1,78 Millionen runter auf 1,45 Millionen).

Doch bei der ARD gibt man sich gelassen: „Für den Zuschauerverlust gibt es eine logisch Erklärung. Wenn man früher sendet, hat man weniger Zuschauer. Bei Veränderungen am Vorabend, wo die Sehgewohnheiten noch betonierter sind als in anderen Zeitschienen, ist Geduld gefragt“, erklärt ein ARD-Sprecher gegenüber der Fernsehzeitschrift auf einen Blick.