Gute geografische und infrastrukturelle Lage

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Jeder dritte Beschäftigte verlässt den Landkreis Gotha, um seiner beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Dies geht aus der aktuellen Pendlerstatistik der Bundesagentur für Arbeit Gotha hervor. So fahren täglich 18.430 Menschen in andere Kreise oder Städte zur Arbeit. Gleichzeitig pendeln 11.432 Menschen in den Landkreis Gotha ein, um ihrer Tätigkeit nachzugehen. Insgesamt stehen im Landkreis Gotha 46.563 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zur Verfügung. In den letzten fünf Jahren stieg die Zahl der sv-pflichtigen Arbeitsplätze um 3.000 an.

„Die gute geografische und infrastrukturelle Lage des Landkreises Gotha bietet den Menschen zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten über die Kreisgrenzen hinweg. Die Pendlerzahlen zeigen, dass die Menschen flexibel und mobil sind. Sie verdeutlichen aber auch, dass die Beschäftigungsmöglichkeiten im Landkreis zugenommen haben und der Kreis Gotha für Menschen aus anderen Regionen Jobs bietet“, sagte Ina Benad, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gotha.

Die meisten der 18.430 Auspendler arbeiten in Erfurt (6.368 Personen), im Ilm-Kreis (1.619 Personen), in Eisenach (1.397 Personen), im Wartburgkreis (1.298 Personen) und im
Unstrut-Hainich-Kreis (1.195 Personen). Die Zahl der Auspendler ist gegenüber dem Jahr 2009 um 1.033 Personen gestiegen.

Im Gegenzug ist im Kreis Gotha jeder 4. Arbeitsplatz durch einen Einpendler besetzt. Die meisten Einpendler kommen aus angrenzenden Regionen. An erster Stelle steht dabei die Stadt Erfurt mit 2.307 Personen, gefolgt vom Unstrut-Hainich-Kreis (1.533 Personen), dem Ilm-Kreis (1.461 Personen) und dem Wartburgkreis (1.382 Personen). Insgesamt kommen täglich 11.432 Menschen in den Landkreis Gotha, um hier ihrer Beschäftigung nachzugehen, 1.193 mehr als im Jahr 2009.

„Die Pendlerströme zeigen eindrucksvoll, wie eng die wirtschaftliche Verflechtung des Landkreises mit den angrenzenden Regionen ist. So bewegen sich rund 30.000 Menschen aus bzw. in den Landkreis Gotha, um ihren Beruf nachzugehen. Dass mehr Menschen den Landkreis verlassen als einpendeln, liegt an der Nähe zur Landeshauptstadt Erfurt, wohin jeder dritte Pendler fährt. Gerade die Behörden der Landeshauptstadt bieten gute Beschäftigungschancen“, stellte Ina Benad fest.

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