Handwerk und Ferien – wie geht das denn?

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Ferienfreizeit und Handwerk – funktioniert so etwas? Die Städtische Jugendarbeit hat das mit einer Schar von Kindern mal ausprobiert. Vom 27. bis 31. Juli fand in Gotha also eine Handwerkerfreizeit für Kinder statt. Unterstützt wurden die Jugendarbeiter dabei von einem starken Partner: dem Aus- und Fortbildungszentrum des Gothaer Baugewerbes e. V. .

Die Ausbilder brachten den Kindern an den Vormittagen auf spielerische und unterhaltsame Weise die Handwerkszunft nahe, denn es konnte nach eigenen Vorstellungen geschraubt, gesägt, gebogen und gehämmert werden. So fertigten die kleinen Baumeister unter fachkundiger Anleitung eigene Namensbrettchen an, bauten kleine Vogelhäuschen, erstellten Farbkreise… und ganz nebenbei erfuhren sie dabei auch etwas über Arbeitsschutz, Unfallverhütung, die Handhabung von Werkzeugen und Maschinen und konnten so in den Arbeitsalltag des Handwerks reinschnuppern.

Aber den ganzen Tag nur werkeln, das sollen Ferien sein? Nein! Die Nachmittags- und Abendstunden waren einem reichhaltigen Freizeitprogramm vorbehalten. Die Kinder starteten mit den Jugendarbeitern direkt vom Ausbildungszentrum ins Abenteuer, sie wanderten in der geheimnisvollen Landgrafenschlucht bei Eisenach und fanden einen tollen Schatz. Sie waren auf der Bowlingbahn und zeigten, welche Sportskanonen sie doch sind. Sie schauten einen lustigen Kinofilm – natürlich in 3D – und kicherten, dass sich die Balken bogen. Im Kletterwald tobten sie sich einen ganzen Nachmittag lang in luftiger Höhe aus – da war was los! Und hätte das Wetter mitgespielt, dann wäre auch noch ein Badeausflug drin gewesen.

Übernachtet wurde im Kinder- und Jugendzentrum Big Palais, wo auch jeden Abend gemeinsam gegessen wurde – es gab Bratwurst vom Grill oder Pizza, Hamburger oder Hot Dogs, Pommes und zum Nachtisch gesundes Obst. Da war für jeden Geschmack etwas dabei.

Am letzten gemeinsamen Abend grillten alle Beteiligten im gemütlichen Beisammensein an der Feuerschale Marshmallows und tauschten sich über diese tollen Ferien aus. Am darauffolgenden Vormittag wurden die fleißigen Handwerker auch im Ausbildungszentrum mit vielen guten Wünschen in die Restferien verabschiedet, bevor die staunenden Eltern ihre Kinder wieder in Empfang nehmen durften. Denn sie hatten ja nicht nur eine spaßige Zeit – ein jeder von ihnen konnte nun auch etwas mit Hammer und Säge anfangen, und so manch einer hatte vielleicht schon seinen Wunschberuf gefunden. Handwerk und Ferien – das passt!

H&H Makler