„Ich hätte keine Lust zum Schnüffeln“

0
1191

Hamburg (ots). Im US-Film „Verblendung“ (Kinostart: 12. Januar) spielt Bond-Darsteller Daniel Craig den schwedischen Journalisten Mikael Blomkvist. „Ich mag Blomkvist, er fühlt sich echt an, redet keinen Scheiß“, sagt Craig im Gespräch mit TV Movie aus der Bauer Media Group.

„Sein Ego steht ihm manchmal im Weg.“ Als Held würde er jedoch weder Bond noch Blomkvist bezeichnen. „Wahre Helden werden nicht in Filmen dargestellt“, sagt der Hollywoodstar. „Das sind Männer, die für ihre Familien sorgen und anderen Menschen helfen, ohne etwas dafür im Gegenzug zu verlangen.“

Obwohl er die Rolle des Journalisten gerne übernahm, wäre der Beruf nichts für Craig. „Dafür bin ich nicht neugierig genug“, sagt der 43-Jährige. „Ich hätte keine Lust zum Schnüffeln und Geheimnisse zu lüften.“ Nur Fotojournalismus würde ihn interessieren.

Die Einladung eines Kumpels, ihn in ein Kriegsgebiet zu begleiten, habe er dennoch abgelehnt. „Die Idee klang toll, aber ich zog den Schwanz ein“, gesteht der Brite. „Für so etwas bin ich einfach nicht mutig genug.“ Er habe sowieso nie einen anderen Beruf als die Schauspielerei erwogen. „Das einzige Versprechen, das ich mir machte, war: Übe diesen Beruf nur aus, wenn du auch erfolgreich bist.“

Das ist ihm gelungen. „Seit Bond bekomme ich mehr Angebote, werde besser behandelt und besser bezahlt“, sagt Craig. Er genieße es sehr, mit den Größten in Hollywood zusammenarbeiten zu können. „Ich versuche, das Beste aus dieser Zeit zu machen, weil ich weiß, dass sie begrenzt ist.“

Das komplette Interview sowie Trailer und Szenenbilder zu „Verblendung“ auf kino.tvmovie.de