„Ich lache im Schlaf“

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Hamburg (ots). In der Komödie „Zettl. Unschlagbar charakterlos“ (Kinostart: 2. Februar) geht Michael Bully Herbig als skrupelloser Klatschreporter in Berlin auf Promi-Jagd und musste sich unter Regisseur Helmut Dietl an eine andere Art des Filmemachens gewöhnen.

„Beim Dreh mit Dietl bleibt nicht viel Spielraum für Interpretation oder Improvisation“, sagt Herbig im Gespräch mit TV Movie aus der Bauer Media Group. „Das Drehbuch ist wie eine Partitur geschrieben.“

Schon am ersten Drehtag habe er beim mehrfachen Wiederholen einer Szene gemerkt, dass Abweichungen nicht erwünscht seien. „Helmut Dietl möchte keine Vorschläge, er möchte seinen Film so machen, wie er ihn sich ausgedacht hat“, sagt Bully Herbig. „Er spielte uns die Szenen vor, und wir spielten sie exakt so nach.“

Kein Wunder, dass dem Komiker beim Dreh selten zum Lachen zumute war. „Allerdings hat der Film ja keinen Schenkelklopferhumor“, stellt der 43-Jährige richtig. „Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Zuschauer mit einem Dauergrinsen im Kino sitzen.“ Zumal die gnadenlos bissigen Geschichten um die Berliner Politprominenz keineswegs übertrieben seien. „Helmut sagte mir, dass es dort in Wahrheit noch viel heftiger zugeht.“

Privat muss sich Bully Herbig übrigens nicht groß anstrengen, um Frau und Kind zum Lachen zu bringen. „Meine Frau behauptet, ich lache manchmal im Schlaf, und dann muss sie mitlachen“, erzählt der Star. „Bei meinem Sohn reicht es, wenn ich mir etwas auf den Kopf packe, dann gluckst er vor Vergnügen.“

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