Im Bienenhaus der Universität Jena werden ab dem 4. Juni „Petersburger Kurzgeschichten“ von Wladimir May gezeigt

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Der russische Künstler Wladimir May nutzt gern literarische Vorlagen für seine Bilderzyklen. Dabei versteht sich May, 1985 in Tscheboksary (Tschuwaschien/Russland) geboren, keineswegs als Illustrator. Vielmehr wird ihm der künstlerische Prozess zu einer Denkarbeit, in die literarische, philosophische und religiöse Aspekte einfließen.

Wer in die Bildwelten Wladimir Mays eintauchen möchte, hat dazu ab 4. Juni die Gelegenheit im Bienenhaus der Universität Jena (Am Steiger 3). „Petersburger Kurzgeschichten“, so ist die Ausstellung überschrieben, die in den Räumen der Arbeitsgruppe Biologiedidaktik gezeigt wird. Als einen Ort mit ganz eigenem Flair bezeichnet Prof. Dr. Uwe Hoßfeld das Bienenhaus. Der Leiter der Arbeitsgruppe lädt jedes Jahr zu einem kleinen Sommerfest ein. Höhepunkt der Feier ist stets die Vernissage zu einer Ausstellung, wobei sich nationale, internationale und regionale Künstler abwechseln.

Der aktuell präsentierte Künstler, Wladimir May, ist im Bienenhaus kein Unbekannter: Bereits 2009 wurden dort Werke von ihm gezeigt. Darüber hinaus stellt May in St. Petersburg aus, wo er seit 1985 lebt und arbeitet. Ein weiterer Schaffensort des Russen ist Oldenburg: Dort hat May ein Atelier. Seine Werke präsentierte er u. a. in der Lambertikirche Oldenburg, im Palais Rastede und in der Galerie Kunst im blauen Haus in Frankfurt/Main. Das künstlerische Spektrum Mays reicht von Aquarellen, Gemälden in Öl und Mischtechniken bis hin zu Objekt- und Kleinkunst. Eine Auswahl davon wird im Bienenhaus zu sehen sein.

Die Vernissage im Rahmen des Sommerfestes beginnt am Mittwoch (3. Juni) ab 17.30 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Die Schau „Petersburger Kurzgeschichten“ ist bis zum 30. Oktober 2015 zu sehen, die Werke können käuflich erworben werden. Geöffnet ist das Bienenhaus von Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 13.00 Uhr, weitere Termine auf Vereinbarung.

H&H Makler