Ist Strom bald nicht mehr bezahlbar?

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„Energiepolitik am Scheideweg: Ist Strom bald nicht mehr bezahlbar?“ ist der Titel einer Podiumsdiskussion, zu der die Liberalen am Mittwochabend (10. April 2013) um 18 Uhr in das Hotel „Thüringer Waldblick“ auf dem Boxberg/Leinatal einladen.

Bei der vom Liberalen Mittelstand Thüringens organisierten Veranstaltung diskutieren der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, MdB Klaus Breil, der Bundesvorsitzende des Liberalen Mittelstandes, MdL Thomas L. Kemmerich, der FDP-Kreisvorsitzende und Bundestagskandidat Torsten Köhler-Hohlfeld und der Geschäftsführer der maxx solar & energie gmbH & Co. KG, Dieter Ortmann. Der Gothaer Liberale Mike Wündsch moderiert die Diskussion.

„Die steigenden Strompreise beeinträchtigen nicht nur Arbeitsplätze im Mittelstand, sondern belasten vor allem auch Menschen mit niedrigen Einkommen“, stellt FDP-Wirtschaftsexperte Thomas L. Kemmerich fest.

Mehr als 740 Energieversorger haben zum Jahreswechsel kräftig die Preise erhöht. Die Kosten für Haushaltsstrom in Deutschland liegen inzwischen 45Prozent über dem EU-Durchschnitt. „Der große Erfolg beim Ausbau der erneuerbaren Energien muss nun teuer bezahlt werden. Doch dieses Geld fehlt den Menschen in der Haushaltskasse.“

Die Liberalen haben deshalb ein Konzept gegen die steigenden Strompreise erarbeitet. „Eine Reform des EEG ist unumgänglich“, erklärt Köhler-Hohlfeld. „Kurzfristig schlagen wir vor, die Stromsteuer in der Höhe der Mehreinnahmen des Bundes durch die höheren Stromkosten zu senken. Dies würden die Menschen unmittelbar spüren. Langfristig ist eine Umstellung auf ein Mengenmodell im Rahmen eines europäischen Binnenmarkts für Erneuerbare Energien die beste Lösung“, so der FDP-Bundeskandidat.

Interessierte sind zu der Diskussion herzlich eingeladen: 10. April 2013, 18 Uhr, Hotel „Thüringer Waldblick“, Boxberg/Leinatal