Jeder dritte aus dem Landkreis Gotha arbeitet auswärts

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Jeder dritte Beschäftigte verlässt den Landkreis Gotha, um seiner beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Dies geht aus der aktuellen Pendlerstatistik der Bundesagentur für Arbeit Gotha hervor. So fahren täglich 18.646 Menschen in andere Kreise oder Städte zur Arbeit. Im Kreis Gotha wohnen 54.639 Menschen, die einer sv-pflichtigen Beschäftigung nachgehen.

Jeder vierte Arbeitnehmer, der im Landkreis Gotha tätig ist, pendelt zur Arbeit in den Landkreis ein. 11.652 Menschen kommen in den Landkreis Gotha, um ihrer Tätigkeit nachzugehen. Insgesamt stehen im Landkreis Gotha 47.775 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zur Verfügung.

„Die gute Infrastruktur und Lage des Landkreises Gotha bietet den Menschen zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten über die Kreisgrenzen hinweg. Die Pendlerzahlen zeigen, dass die Menschen flexibel und mobil sind. Sie verdeutlichen aber auch, dass der Kreis Gotha für Menschen aus anderen Regionen attraktive Jobs bietet“, sagte Ivo Dauksch, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Gotha.

Die meisten Auspendler arbeiten in Erfurt (6.510 Personen), im Ilm-Kreis (1.608 Personen), in Eisenach (1.446 Personen), im Wartburgkreis (1.285 Personen) und im
Unstrut-Hainich-Kreis (1.227 Personen).

Die meisten Einpendler kommen aus angrenzenden Regionen. An erster Stelle steht dabei die Stadt Erfurt mit 2.386 Personen, gefolgt vom Unstrut-Hainich-Kreis (1.550 Personen), dem Ilm-Kreis (1.508 Personen) und dem Wartburgkreis (1.409 Personen). Insgesamt kommen täglich 11.652 Menschen in den Landkreis Gotha, um hier ihrer Beschäftigung nachzugehen.

„Die Pendlerströme zeigen eindrucksvoll, wie die eng wirtschaftliche Verflechtung des Landkreises mit den angrenzenden Regionen ist. So bewegen sich rund 30.000 Menschen aus bzw. in den Landkreis Gotha, um ihren Beruf auszuüben. Dass mehr Menschen den Landkreis verlassen als einpendeln, liegt an der Nähe zur Landeshauptstadt Erfurt, wohin jeder dritte Pendler fährt. Gerade die Behörden der Landeshauptstadt bieten gute Beschäftigungschancen“, so Ivo Dauksch.

Quelle: Pendlerstatistik der Bundesagentur für Arbeit, Stand: 30.06.2014