Jenaer Schmerz-Tagesklinik einzigartig in Thüringen

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Etwa sechs Millionen Deutsche leiden an chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen. Um die Versorgung von Schmerz-Patienten weiter zu verbessern, engagiert sich das Team der Schmerzambulanz der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Jena (UKJ) auch in diesem Jahr am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 7. Juni 2016.

 

Deshalb beantworten die Jenaer Schmerz-Expertinnen Dr. Annette Zimmer, Oberärztin an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des UKJ, und Antje Göttermann, Schmerz-Schwester an der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des UKJ, zusammen mit 200 weiteren Schmerztherapeuten an diesem Tag in der Zeit von 9.00 bis 18.00 Uhr die Fragen der Betroffenen in einer kostenlosen Telefonhotline der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.

 

Hintergrund „Aktionstag gegen den Schmerz“:

Am „Aktionstag gegen den Schmerz“ macht die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. mit Unterstützung von zahlreichen weiteren Schmerzorganisationen auf die lückenhafte Versorgung der Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. „Wir wollen erreichen, dass das Gesundheitssystem für die Schmerzpatienten da ist – oftmals läuft es derzeit leider umgekehrt,“ so Prof. Dr. med. Michael Schäfer, Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. „Gerade im Bereich Schmerz haben wir es bei vielen Millionen Menschen mit einer starken Unter- und Fehlversorgung zu tun“, so der Schmerzexperte. Bundesweit finden an diesem Tag in rund 300 Praxen, Kliniken, Apotheken und Pflegeeinrichtungen Aktionen, Infotage und Vorträge statt. In Ergänzung zur Patienten-Telefonhotline beraten Pflegefachkräfte ihre Kollegen auch in einem Expertentelefon zu Fortbildungsmöglichkeiten sowie Beratungs- und Schulungsangeboten für chronische Schmerzerkrankungen.