Kindergartenneubau und Supermarkt auf der Tagesordnung

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Um den Neubau des Kindergartens und den möglichen Bau eines neuen REWE-Supermarktes geht es bei einer Bürgerversammlung am Mittwoch in Tabarz. Ab 18.30 Uhr informiert Bürgermeister Matthias Klemm in der Kultur- und Begegnungsstätte in der Lauchagrundstraße über die neuen Entwicklungen und die dringenden Voraussetzungen für den geplanten Kindergartenneubau.

„Die Baumaßnahme darf nicht begonnen werden, da ohne genehmigten Gemeindehaushalt weder Planungsleistungen vergeben, noch Angebote eingeholt werden dürfen“, erklärt Klemm. „Um dennoch eine zügige Umsetzung des Projektes zu gewährleisten, hat der Leiter der Kommunalaufsicht empfohlen, den Haushaltsplan 2012 erneut und in aktualisierter Form im Gemeinderat zu verabschieden.“

In dem Zahlenwerk für das Jahr 2012 sollen nun nur die Eigenmittel der Gemeinde Tabarz berücksichtigt werden. Die Kommunalaufsicht hat eine schnellstmögliche Bearbeitung des geänderten Haushaltsplanes 2012 zugesichert.
Der neue Haushaltsplan soll am Donnerstag, einen Tag nach der Bürgerversammlung, beschlossen werden, um danach schnellstmöglich mit der Planungsleistung zu beginnen. Schließlich sei es wichtig, dass die Investitionen mit verbindlichen Zahlen in den Haushaltplan 2013 aufgenommen werden.

Zum zweiten Thema des Abends haben sich der Gemeinderat und die Verwaltung noch keine abschließende Meinung gebildet. Der Bürgermeister setzt auf Bürgerbeteiligung.

Auf dem Grundstück in der Reinhardsbrunner Straße/Ecke B 88 in Tabarz soll ein moderner REWE-Supermarkt errichtet werden. Das sehen zumindest die Pläne des möglichen Investors GAB-Projektentwicklungs GmbH & Co. KG vor. Laut Bürgermeister Matthias Klemm hänge das Interesse an der Fläche mit einer Standortveränderung der Supermarktkette zusammen.

Klemm verweist auf eine Stellungnahme des Landesverwaltungsamtes: „Die Spitze zwischen den Straßen ist von einer Bebauung freizuhalten, um die Sichtachsen in den Landschaftsraum zu erhalten“. Des Weiteren seien Beeinträchtigungen durch das Baugebiet zu vermeiden.
Der 45-Jährige erklärt, dass die Empfehlungen des Landesverwaltungsamtes bei der anstehenden Entscheidung nicht außer Acht gelassen werden dürfen.

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