Freude herrschte jüngst bei den Mitgliedern des Tierschutzvereins Stadt und Landkreis Gotha/Thür. e. V. in Gotha-Uelleben. Mit einer finanziellen Zuwendung in Höhe von 15.000 Euro aus Mitteln des PS-Los-Zweckertrages unterstützte die Kreissparkasse Gotha im Januar 2015 die Vereinsarbeit.
Das Hauptaugenmerk des Vereins gilt dem Tierheim. Dieses feierte am 13. September 2014 sein 20-jähriges Bestehen. „Und diese 20 Jahre hinterließen ihre Spuren“, weiß die Vereinschefin Bärbel Bärwolf, die bewegte Zeiten kennt. So stand das Tierheim Ende 2012 schon vor dem Aus. Auch damals, genauer im Jahr 2013, halfen die Kreissparkasse Gotha und der Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen gemeinsam mit einer Unterstützung in Höhe von 30.000 Euro – und retteten damit die Tierheim-Existenz.
Die Vereinsvorsitzende ist natürlich sehr dankbar für die Hilfe der Kreissparkasse im Januar 2015: „Mit diesem Geld können wir Vorhaben realisieren, für die wir sonst keine Mittel hätten.“ Deshalb wird derzeit das Kleintierhaus renoviert und die Tierarztkosten sind gesichert.
Das Tierheim, derzeit mit 35 Hunden, 85 Katzen, Schafen, Ziegen, Kleintieren und einem Pony belegt, nimmt sein Geld aber nicht nur durch Spenden ein. Regelmäßige Einnahmequellen sind eine Tierpension, ein Tierfriedhof und die Fundtierverträge. „Tiere gehören leider zu den Fundsachen. Die Kommune zahlt über das Ordnungsamt Geld für die ‚Aufbewahrung‘. Das ist bei einem Regenschirm nicht anders“, erklärt Bärwolf.
Eine weitere regelmäßige Einnahme, aber gleichzeitig auch Spende, sind die Tier-Patenschaften. Dadurch gelangten beispielsweise 2013 über 9.000 Euro in die Kassen des Vereins. Auch diese sind natürlich gern gesehen und erfüllen laut Bärwolf ihren Zweck. Denn: „Unsere Tierheimleiterin Kathrin Matthieß sorgt sehr gut dafür, dass jeder Hund jeden Tag einmal rauskommt.“
Neben dem Tierschutzverein Stadt und Landkreis Gotha/Thür. e. V. erhielten im Januar 2015 insgesamt 19 Vereine und Institutionen im Landkreis Gotha eine Unterstützung. Insgesamt wurden somit Zuwendungen in einer Gesamthöhe von 29.370 Euro vergeben.
