Kreuch: Bürger sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen

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„Gotha ist eine urbane Stadt“ so sieht es nicht nur Oberbürgermeister Knut Kreuch, sondern auch täglich 18.708 Menschen, die Gotha als Arbeitsort aufsuchen. Mehr Zuzüge als Wegzüge, eine leicht steigende Geburtenrate, alles Entwicklungen gegen den Thüringen-Trend, bringen Gotha in Bewegung. Eine Bewegung, die das Stadtoberhaupt gern mit einer „Ideen-Werkstatt Altstadt Gotha“ nutzen möchte.

Um die begonnenen Initiativen zur Stärkung der Gothaer Innenstadt, aber auch der zentralen Wohnquartiere und der Arbeitsstandorte noch besser zu vernetzen, wird in der Residenzstadt eine „Ideen-Werkstatt Altstadt Gotha“ ins Leben gerufen, in der die bisher begonnenen Projekte von „Gotha lebt“ bis „Genial zentral“ weiterentwickelt und auf den Prüfstand gestellt werden.

Damit gelingt der entscheidende Durchbruch für eine neue Qualität der lebenswerten Stadt. Beweggrund hierfür ist die gestiegene Nachfrage nach Wohnraum und Siedlungsplatz in der Innenstadt. Die Stadtplaner und ihre Partner wollen auf notwendige Fragen zur Entwicklung der Residenzstadt in den kommenden Jahren Antworten vorbereiten, die nachhaltig sind und Dynamik in sich tragen. In einer Hand die Themen: Wohnen, Arbeiten, ÖPNV und Verkehr, Kultur und Tourismus, Stadtbild, Gewerbe und Unternehmen, Parken, Grünflächen und Umwelt, Lokale Agenda entwickeln.

Dies lässt ein lebendiges Gesamtbild nach innen und außen entstehen. Ziel ist es in den nächsten sechs Jahren die letzten Baulücken zu schließen, die Zuwegungen barrierefrei zu halten, die Einkaufsstadt erlebbar zu machen und damit der Rolle Gothas als Zentrum einer Region von 150.000 Einwohnern gerecht zu werden.

Eine Arbeitsgruppe des Stadtrates unter Federführung des Oberbürgermeisters, Fachleute aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und dazu ein großer Bürgerdialog sollen Möglichkeiten für Investitionen in Gotha schaffen, die in Zukunft ohne große Fördermöglichkeiten des Bundes und des Landes erfolgen müssen.

Es geht hierbei nicht um Reduzierung auf Einzelthemen wie Einkaufsstadt, sondern um ein Gesamtkonzept Altstadt, das bereits seit zehn Jahren vorliegt, aber dringend einer Aktualisierung und beständigen Weiterentwicklung unterworfen werden muss.

Projektmanager in diesem Prozess sollte die Wohnstadt Thüringen sein, mit ihrem Büro in der Gothaer Innenstadt. Moderatoren des Prozesses werden der Geschäftsführer der KulTourStadt Gotha GmbH und Gothas Stadtplaner Roland Adlich sein. „Ich bin überzeugt dass dieser Prozess gut für Gotha und die weitere Entwicklung ist und gut, um die Bürger mitzunehmen auf den Weg in eine zukunftsfähige lebendige Stadt, die ihren Bürgern Heimat ist“ so Oberbürgermeister Knut Kreuch.

Alle Bürger sind herzlich eingeladen sich in den Dialog einzubringen. Die Arbeitsgruppe „Ideen-Werkstatt“ wird zur Mitwirkung auffordern und wer Lust hat, kann sich schon heute im Stadtentwicklungsamt melden. Über eine eigene Website und eine Berichterstattung im Rathaus-Kurier werden transparente Strukturen deutlich, die eine hohe Mitbestimmung und Information sichern.